Durch Abfrage-Möglichkeit nicht besoffen machen lassen

03.07.1981

Welche Probleme entstehen bei der Umstellung von Batch- auf Online-Anwendungen? Diese Frage interessiert vor allem diejenigen Benutzer, die diesen einschneidenden Wechsel der Verarbeitungsform noch vor sich haben. Mit einer Eins-zu-Eins-Übernahme der Stapelprogramme ist es ja nicht getan - transaktionsorientierter Betrieb erfordert ein ganz anderes Organisationskonzept. Sonst könnte man leicht vom Regen in die Traufe kommen, folgt Bildschirm-Fetischismus auf Lochkarten-Bürokratie.

Werner Frick DV-Leiter bei Kramer Werke GmbH, Überlingen (Univac 90/30, OS/3)

Bei der Umstellung auf Dialoganwendungen gab es auf der Seite der Programmierung keine Probleme, da mit der gleichen Programmiersprache (RPG II) und diversen Hilfsmitteln des Herstellers gearbeitet werden konnte. Eine ganz neue Problematik entstand jedoch zwischen den Fachabteilungen und der EDV: Die Fachabteilung sollte in die Lage versetzt werden, die sie betreffenden Arbeitsvorfälle vollständig und dezentral am Bildschirmarbeitsplatz abzuwickeln. Um dies zu erreichen, wurden an die DÜ-Programme höhere Anforderungen als an die bisherigen Batch-Programme gestellt.

Die Anforderung an die Programmierung ging eindeutig vom Codieren weg und hin zum Organisieren sowie Koordinieren von Arbeitsbereichen, verbunden mit dem Schreiben des Programms als Schlußstein der Organisationsarbeit.

Die Umstellung auf Dialoganwendung brachte auch Umstellung im Operatorbereich und Veränderung der Arbeitszeit mit sich: Arbeiten wie Datensicherung, Reorganisieren, Release-Wechsel, Auswertungen von DÜ-Geschehnissen müssen in zunehmendem Maße an die reguläre Arbeitszeit angehängt werden.

In der EDV wird der Spezialist, der neben gutem EDV-Wissen über ausgezeichnete betriebswirtschaftliche Techniken verfügt, zur Lösung komplexer Aufgabengebiete benötigt.

Die Fachabteilung muß verstärkt an der Konzeption mitarbeiten. Es ist deshalb notwendig, dort eine verantwortliche DV-Kontaktperson für das jeweilige Aufgabengebiet zu benennen.

Zur Neueinführung von Dialoganwendungen ist grundsätzlich zu bemerken, daß die EDV sich selbst erst einmal gewisse Erfahrungen erarbeiten muß. Sie sollte nicht mit einem komplexen Arbeitsbereich beginnen, sondern versuchen, innerhalb der EDV-Abteilung die grundsätzliche Dialogmöglichkeit am Beispiel einer kleinen Anwendung zu realisieren.

Damit sich die Fachabteilung an die neue Arbeitsweise gewöhnt und Programme später eventuell geändert werden können, sollte eine Konzeption in logische Abschnitte unterteilt sein und auch abschnittweise realisiert werden.

Der Arbeitsablauf am Bildschirm ist unter Praxisbedingungen zu analysieren, zu beobachten und gegebenenfalls durch Programmverzweigungen (innerhalb einer Transaktion) zu vereinfachen, beziehungsweise zu verbessern.

Hier zeigt sich, daß die Hersteller in Zukunft nicht nur schulisches Wissen vermitteln sollten, sondern daß sie aus der Praxis gewonnene Möglichkeiten und Verbesserungen anwenderbezogen weitergeben sollten.

Eine Frage an die Hersteller: Welche Möglichkeiten bieten sie, innerhalb ihrer eigenen Produktfamilie, problemlos einen Systemwechsel vorzunehmen, ohne die bisherigen Dialogprogramme (RPG II) ändern zu müssen? Da bei einem Herstellerwechsel alle Programme neu zu schreiben sind, ist die Bindung an den Hersteller und den Anlagentyp noch größer geworden.

Dr. Jörn Krautwurst

Geschäftsführer der AHP Glücksburg GmbH, Management-, EDV- und Organisationsberatung In Glücksburg

Die Umstellung von batchorientierter Datenverarbeitung auf Online-Datenverarbeitung stellt hohe Ansprüche an das Programm-Design und die Datenbank-Organisation.

An die Programmierung, weil der Online-Nutzer durch umfangreiche programmierte Plausibilitätsprüfungen seiner eingegebenen Daten in seiner Tätigkeit entlastet werden soll, an die Datenbank-Organisation, weil Online-Abfragen nur dann vertretbar sind, wenn die Antwort in kurzer Zeit auf dem Bildschirm erwartet werden kann.

Das setzt aber ein Datenbank-Konzept voraus, das nicht nur wichtige

Abfrage-Algorithmen mit geringem Zugriffsaufwand realisiert.

Wichtig ist auch die Gestaltung des Mensch-Maschine-Dialogs. Die heutige Praxis schwankt zwischen der totalen Entmündigung, also zwischen unausweichlicher Führung des Benutzers über eine starre Menütechnik sowie geschwätzige Fehlerberichte und auf der anderen Seite programmierter Überheblichkeit (einzige Auskunft an den Benutzer: "Fehlerhafte Eingabe ").

Zur aktuellen Diskussion des Bildschirm-Arbeitsplatzes ist durch manches Online-Verfahren ein engativer Beitrag geleistet worden, in dem das Bildschirm-Layout durch Gedrungenheit und Strukturlosigkeit ein Höchstmaß an Konzentration von Benutzer verlangt. Eine Abstimmung zwischen betrieblicher Vorgabe (Belege, Arbeitsfluß, Verantwortlichkeiten) und der Bildschirmgestaltung scheitert meistens an der Unkenntnis des Online-Designers über die praktische Arbeit. Seine funktionale Programmstruktur fordert von Benutzer häufig auch eine langsamere geführte Eingabe, obwohl die althergebrachte Erfassung von Mengendaten durchaus ihre Vorteile besaß.

Unser Unternehmen hat die Onlineentwicklung vor allem auf die Bedürfnisse des Benutzers abgestellt:

- Flexible Anpassung an seine Fähigkeiten und Kenntnisse mit differenzierender Führung durch das Online-System;

- Ausgereifte Mensch-Maschinen-Dialoge durch Einbeziehung seines Tätigkeitsumfeldes und

- Rückgliederung der Online-Datenverarbeitung zu einem selbstverständlichen Hilfmittel unterschiedlicher Arbeitsplätze.

Den systemtechnischen Gegebenheiten wird durch ein von verschiedenen Standpunkten abgeklopftes Datenbank-Design und moderne Programm-Strukturen Rechnung getragen.

Nicht zuletzt ist aber vor der Entscheidung für ein Online-Konzept kritisch zu prüfen, ob nicht aus Selbstzweck und nur zum Nutzen der Hardware-Hersteller Online-Fetischismus betrieben wird.

Ulrich Busch

SKF Kugellagerfabriken GmbH, Schweinfurt Direktor Abteilung Informationssysteme

(IBM 370/168, IBM 370/158 MP, MVS, IMS)

Bei der Umstellung von Batch-Anwendungen auf Online entsteht eine Vielzahl von Problemstellungen, von denen ich hier lediglich die organisatorischen Aufgabenstellungen aus der EDV-Management-Sicht herausgreifen möchte.

So wäre zunächst zu klären, welche organisatorischen Zielsetzungen mit den beabsichtigten Online-Anwendungen verbunden sind.

In aller Regel handelt es sich nicht um eine Eins-zu-eins-Umstellung der Batch-Programme zum Zwecke der Erhöhung des Automationsgrades, sondern vielmehr um die Erhöhung des Organisationsgrades, also um die Verbesserung des Wirkungsgrades der Unternehmensorganisaton, etwa Verbesserung des Servicegrades dem Kunden gegenüber.

Wir alle kennen die vielfältigen Probleme innerhalb der Ablauforganisation, die ausschließlich auf Batch-Anwendungen zurückzuführen sind. Ob es sich um Probleme der Datenaktualität, - Genauigkeit oder - Sicherheit handelt, sie sind ebenso wie die Fragestellung nach der Handhabbarkeit der Verarbeitungsergebnisse - "Berge" von Listen - von der gewählten Verarbeitungsform abhängig.

Eine der Umstellungsaktivität vorgeschaltete gründliche Organisationsanalyse auf breiter Ebene sollte die Grundlage für die Beantwortung der Frage bilden, um welche Kategorie von Online-Verarbeitung es sich bei den umzustellenden Batch-Programmen handeln sollte.

Grundsätzlich läßt sich die Online Verarbeitung in folgende drei Kategorien unterteilen, wobei jede nächsthöhere Verarbeitungsstufe die vorangegangenen Verarbeitungsmöglichkeiten einschließt:

- Online-Erfassung ohne Online-Veränderungsmöglichkeiten der Stamm- und Bewegungsdaten;

- Online-Abfragemöglichkeit für Stamm- und Bewegungsdaten (zum Beispiel Bestandsabfrage);

- Online-Update-Möglichkeiten für Stamm- und Bewegungsdaten innerhalb vollintegrierter Informationssysteme auf Basis zentral geführter Datenbank mit transaktionsorientierter Verarbeitungsform.

Jede der vorgenannten drei Online-Verarbeitungstypen kann in der Praxis für sich allein den gewünschten Rationalisierungseffekt bringen. So kann in vielen Fällen bereits die Verlagerung der Datenerfassungsaktivität vom "Erfassungs-Pool" an den Schreibtisch des Endbenutzers eine Reihe von organisatorischen Verbesserungen bewirken.

Auch die Online-Abfragemöglichkeit von Stamm- und/oder Bewegungsdaten führt innerhalb der Gesamtorganisation, beispielsweise im Marketing-Bereich, bei der Ermittlung der Verfügbarkeit von Fertigerzeugnissen im Zuge der Kundenauftragsbearbeitung zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Auftragsabwicklungsfunktion .

Sollte jedoch, um bei dem genannten Beispiel zu bleiben, der Disponent oder Auftragsabwickler zugleich die Online-Möglichkeit zur Veränderung von Beständen haben (Reservierung von Fertigwarenbeständen), führt dies zu einer Verarbeitungsform des Online-Verarbeitungstypes "3" .

Abgesehen von der Realisierung sogenannter "Insellösungen, wie der Einsatz von Datenerfassungs- (Sammel-)Systemen, die durchaus im Rahmen einer langfristig angelegten Umstellungsstrategie wirtschaftliche Losungen darstellen, sollte eine Online-Systementwicklungsaktivität gründlich vorbereitet werden. Insbesondere sollte der EDV-Bereich über problemadäquate Methoden, Tools und Techniken verfügen und diese bereits im Konzeptentwicklungsstadium zum Einsatz bringen. Soll beispielsweise das zu entwickelnde Gesamtkonzept für Informationssysteme die Grundlage für eine stufenweise Realisierung von integrierten Online- und/oder Batch-Teilsystemen sein, dann bedeutet dies innerhalb der Konzeptentwicklungsphase die computergestützte modellhafte Abbildung der wichtigsten vorgangsorientierten Abläufe im Unternehmen.

So stellt sich beispielsweise beim Aufsetzen des Projektes "Online-Auftragsabwicklungssystem" die Frage ob die Führung der Debitorenbestände als Endpunkt einer Transaktionskette innerhalb des Teilsystems "Online-Auftragsabwicklungssystem" oder im Rahmen des Teilsystems und -Projektes "integrierte Finanzbuchhaltung" verfahrenstechnisch realisiert werden soll. Dieses Beispiel zeigt, daß es mit der Definition sogenannter "Schnittstellen" alleine nicht getan ist.

Wichtig erscheint mir an dieser Stelle der Hinweis, daß ein Informationssystem-Gesamtkonzept nur dann die Chance der stufenweisen integrierten Realisierung hat, wenn dieses Gesamtkonzept computergestützt dokumentiert und im Zuge der Teilsystemrealisierung automatisch fortgeschrieben beziehungsweise angepaßt wird. Dies bedeutet, daß das Beschreibungsmodell "Informations- und Kommunikations-System-Gesamtkonzept" stets gleichzeitig Bestandteil des "Real-Life-Systems", also der Wirksysteme, ist.

Im folgenden soll nun, unabhängig von den im Projekt anstehenden Einzelfragestellungen, wie beispielsweise der Reorganisation der Ablauf- und Aufbauorganisation, der umfangreichen Schulungsaktivitäten in den Fachabteilungen, die Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern, die Auswahl und Gestaltung der Bildschirmarbeitsplätze zum Beispiel nach ergonomischen Gesichtspunkten, auf die Projektorganisation kurz eingegangen werden.

Da, wie bereits mehrfach ausgeführt, die Umstellung der Batch-Programme auf Online gravierende Auswirkungen auf die gesamte Unternehmensorganisation über alle Funktionsbereiche hinweg hat, ist von vorneherein darauf zu achten, daß alle betroffenen Personengruppen wie Endbenutzer, Arbeitnehmervertretung und Management in die Struktur der Projektorganisation einbezogen sind.

So bedarf es neben der eigentlichen Organisation des Realisierungsteams (Projektgruppe) weiterer projektbegleitender Organisationsformen, wie Steuerungsgremien, Reference Groups, in denen die genannten Interessengruppen/-Träger innerhalb aller Projektphasen den notwendigen Einfluß geltend machen können. Zwar wird in der Literatur immer wieder darauf hingewiesen, daß alle Interessenträger unbedingt in die Projektaktivitäten involviert werden sollen, in der Praxis jedoch scheitert an eben dieser Schwachstelle manches von der ADV-Seite wohlvorbereitete Vorhaben. Meine mehr als 15jährige Organisationspraxis hat gezeigt daß der natürliche Widerstand der Unternehmensorganisation der allen organisatorischen Veränderungen gegenüber entgegengebracht wird, von den Verantwortlichen nicht immer hinreichend eingeschätzt wird. Man spricht in diesem Zusammenhang nicht zu Unrecht von der sogenannten "Macht des Faktischen".

Geeignete Projektmanagementmethoden, wie Phasenkonzept, Review- und, Controlling-Techniken Planungstechniken gekoppelt mit einem computergestützten projektbegleitenden Dokumentationssystem helfen das Projekt erfolgreich werden zu lassen .

An das Software-Engineering-Team sind hohe Anforderungen zu stellen, und zwar insbesondere im Hinblick auf Analyse- und Design-Techniken.

Es sollte von vorneherein für diese Funktionsträger die Aufgabenstellung bestehen, die Software-Module weitestgehend applikationsunabhängig zu strukturieren und zu realisieren, um damit Transformationen mit gleichem Muster in Standard-Module zu formen, was Entwicklungsredundanzen vermeidet und damit die Entwicklungskosten reduziert.

Besonderes Augenmerk sollte der Schaffung einer Datenadministrationsstelle/-Funktion gewidmet werden.

Integrierte Online-Informations- und Kommunikationssysteme setzen die Vereinheitlichung des "Sprachhaushaltes" innerhalb der Unternehmensorganisation voraus.

Die einheitliche Bestimmung der semantischen Dateninhalte ist ebenso notwendig wie die Schaffung einheitlicher Schlüsselsysteme.

Das logische Datenbankdesign sollte in enger Zusammenarbeit mit dem Datenadministrator erfolgen und sollte strengen Regeln der informationsbedarfsorientierten DB-Struktur entsprechen. Das setzt auch an dieser Stelle das Vorhandensein eines computergestützten Informationssystem-Gesamtkonzeptes voraus.

Die gute Qualität eines Online-Software-Produktes bedingt jedoch weitere Voraussetzungen:

- Bei Systemabbrüchen, verursacht durch Hardware oder Software muß ein schneller sicherer Restart möglich sein, der jeden Verlust von Daten ausschließt. Dabei dürfen die in der Software getroffenen Vorkehrungen für Restart, Dynamic Backout etc. nicht zu Lasten der Responsezeiten gehen.

- Da ein Datenbankkonzept entsprechend der Entwicklung von Anwendungen stufenweise zu realisieren ist, muß das ausgewählte Datenbanksystem ausreichend flexibel sein das heißt Erweiterungen um zusätzliche Felder, Segmente oder Zugriffspfade ermöglichen. Das setzt auch Beschreibungen der physischen und logischen Strukturen außerhalb der Anwendungsprogramme voraus.

- Die Datenbank-Kommunikatonssoftware muß in das gesamte Kommunikationsentvironment des Unternehmens integrierbar sein, bei Konzernen wie SKF sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene.

- Security Systeme müssen nicht authorisierte Zugriffe ausschließen. Dabei sind Sicherheitsvorkehrungen auf verschiedenen Level - Terminals Transaktionen, Datenbanken, Datenelemente - erforderlich.

- Query- und Reportgenerator-Funktionen müssen den Zugriff zu Daten vereinfachen, um den Informationsgehalt ausreichend und schnell verfügbar zu machen.

- Für Daten Software und Hardware sind Back-up-Vorkehrungen zu treffen, die ausreichende Verfügbarkeit gewährleisten. Dabei können allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht in jedem Fall mehrere Zentraleinheiten installiert werden. Mit geringem Aufwand können oft nach sorgfältiger Schwachstellenanalyse die viel anfälligeren peripheren Einheiten dupliziert werden. Natürlich ist ausreichende Datensicherung in Archiven außerhalb des Rechenzentrums zu organisieren.

Da eine hundertprozentige Verfügbarkeit in den seltensten Fällen gewährleistet werden kann, ist eine "Notorganisation" innerhalb des Anwendungsbereiches vorzusehen.

Die SKF Kugellagerfabriken GmbH in Deutschland haben in den vergangenen zehn Jahren in nahezu allen Hauptunternehmensbereichen, insbesondere im Marketing und Produktionsbereich, vollintegrierte Online-Systeme mit transaktionsorientierter Verarbeitungsform entwickelt und erfolgreich zum Einsatz gebracht.

Alle diese Verfahren weisen einen relativ hohen Stand in bezug auf die EDV-technische Realisierung auf Insbesondere die eingesetzte IMS-Datenbanktechnik entspricht bei weitem den heute üblichen Standards. Ebenso ist im Bereich Methoden, Standards und Techniken innerhalb des Bereichs "Informationssysteme" viel investiert worden. Ohne diese Investitionen wären die heute im internationalen Konzernverbund (europäisches Telenet) eingesetzten Online-Verfahren nicht möglich.

Alle diese Verfahren müssen den ständigen Veränderungen der Aufgabenstellungen im Anwenderbereich angepaßt werden. Manche Änderung läßt sich an den heutigen Verfahren nur mit großem Risiko für die Einsatzsicherheit des betroffenen Online-Verfahrens realisieren.

Durch einen vorausschauenden benutzerorientierten konzeptionellen Approach läßt sich für die Zukunft manche Anpassung auf dem Vorwege ausscheiden oder aber mit geringem Aufwand risikolos lösen, da inzwischen sowohl die erforderlichen Techniken als auch das notwendige Know-how durch jahrelange Erfahrungen innerhalb der SKF aufgebaut wurden.

Auch die Frage nach der Zentralisierung oder Dezentralisierung der Hardware hingt stark von der Fragestellung nach Online-Lösungen ab und kann nicht ausschließlich nach den technischen Kommunikationsmöglichkeiten beantwortet werden. Für die Hardwarestruktur gilt das gleiche Bestimmungskriterium wie für die Datenbank-Struktur, es hat den informationsbedarfsorientierten Kriterien zu folgen und muß den Regeln kybernetischer Grundsätze entsprechen.

Der Einsatz transaktionsorientierter integrierter Online-Systeme (Informations- und Kommunikationssysteme) die Hardware-"Landschaft" ebenso wie die gesamte Struktur der Unternehmensorganisation.