MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – J.D. Edwards, Anbieter von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware mit Sitz in Denver, Colorado, hat vor einem schwachen zweiten Quartal 1999 gewarnt. Zwar werde der Umsatz gesteigert, die Wachstumsraten lägen jedoch nur im Bereich zwischen drei und zwölf Prozent. Das Unternehmen peilt Einnahmen von 215 bis 235 Millionen Dollar an, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 209 Millionen Dollar erwirtschaftet wurden. Nach Angaben von J.D. Edwards leiden die Verkäufe unter der sinkenden Nachfrage nach betriebswirtschaftlicher Standardsoftware sowie der Jahr-2000-Umstellung. Im schlimmsten Fall könne sich die Entwicklung zu einem operativen Verlust von 25 Millionen Dollar auswachsen. Das offizielle Quartalsergebnis will J.D. Edwards am 26. Mai bekanntgeben.