Duell auf Enterprise-Niveau: SLES10 und RHEL5

02.08.2007
Von Robert Pollach

SLES 10: Minimalinstallation

Mit 372 Paketen in der Minimalinstallation belegt SLES 10 rund 644 MB Festplattenspeicher. Dazu gehören allerdings auch die Quellpakete, die im Rahmen des Online-Updates während der Installation geladen wurden. Insgesamt 12 Updates (rund 60 MB) führte die Installation durch – darin war auch eine neue Version des von SLES 10 verwendeten Kernels enthalten.

Die von SLES 10 installierte iptables-basierte Firewall sperrt von Haus aus alle externen Ports, inklusive des OpenSS H-Servers. Ein Blick auf netstat -ant zeigt zahlreiche offene Ports, die allerdings nahezu ausschließlich auf die lokale IP beziehungsweise das Local-Loop-Interface (lo0, 127.0.0.1) abgebildet sind. Lediglich der Remote Procedure Call (RPC) Service auf TCP-Port 111 lauscht auf externe Kommunikation, wird jedoch durch die installierte Firewall abgeblockt.