Duell auf Enterprise-Niveau: SLES10 und RHEL5

02.08.2007
Von Robert Pollach

RHEL 5: Installation

Die Installation ist recht komfortabel. Nach Auswahl von Sprach- und Tastatureinstellung sowie Installationsmedium lädt RHEL 5 die benötigten Hardware-Treiber. Die restlichen Arbeitsschritte erfolgen im Anaconda-System-Installer. Im Partitionierungs-Dialog können Sie über Erweiterte Speicherkonfiguration iSCSI-Geräte hinzufügen sowie DMRaid-Ziele verwalten.

Standardmäßig partitioniert RHEL 5 die Festplatte so: Für den Boot-Bereich sind 102 MB reserviert, den restlichen Speicherplatz beansprucht die Logical-Volume-Manager-Partition. In dieser LVM-Gruppe legt die Installationsroutine eine Swap-Partition an, die der doppelten Größe des Arbeitsspeichers entspricht. Der Rest ist für die Root-Partition reserviert, die mit dem Journaling-Dateisystem ext3 formatiert wird. Falls Sie auf die Journaling-Funktionen verzichten, ist auch die Wahl des ext2-Dateisystems möglich. Auch die Konfiguration von LVM- und Software-Raid-Geräten ist in Anaconda möglich.

Zeitaufwändig: Rund 60 Minuten müssen sie für die Grundinstallation von Red Hat Enterprise Linux 5 einplanen.
Zeitaufwändig: Rund 60 Minuten müssen sie für die Grundinstallation von Red Hat Enterprise Linux 5 einplanen.

Im letzten Schritt steht die „Softwareauswahl“ an. Standardmäßig spielt RHEL 5 die Gruppe Office und Produktivität ein. Pakete für Softwareentwicklung und Web-Server lassen sich auswählen.