Duell auf Enterprise-Niveau: SLES10 und RHEL5

02.08.2007
Von Robert Pollach

Fazit: Installation und Konfiguration

In Sachen Installation und Erstkonfiguration hat Suse Linux Enterprise Server 10 knapp die Nase vorne: Das System lässt sich sehr schnell und ohne Beantwortung vieler Fragen installieren. Nach der Installation ist der Konfigurationsaufwand bei SLES 10 allerdings etwas höher als bei RHEL 5, da Features wie CA oder LDAP explizit abgefragt und bestätigt werden müssen. Dafür bietet SLES 10 über seinen Expertenmodus teilweise bessere Tuning-Möglichkeiten, wie die Anpassung des System Runlevel und eine feinere Auswahl der Programmpakete. Für die automatisierte Installation ohne Benutzerinteraktion bieten beide Betriebssysteme entsprechende Features: SLES 10 wartet mit AutoYast-Dateien auf, bei RHEL 5 existieren die so genannten Kickstart-Dateien zur vollautomatischen Einrichtung und Konfiguration einer Installation.