DSL: USB-, PCI-Modem oder Router kaufen?

16.01.2002
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bislang gehörte das kostenlose DSL-Modem vom Provider hierzulande zum guten Ton. Mit der Einführung der U-R2-Schnittstelle hat sich nun die Telekom von dieser Praxis verabschiedet. Der DSL-Benutzer muss sich jetzt zwar selbst um die Endgeräte kümmern, gewinnt aber gleichzeitig eine größere Flexibilität bei der Implementierung.

Für die einen ist es die große Deregulierung des T-DSL-Gerätemarktes, für die meisten Anwender aber wohl nur eine lästige Pflicht. Interessenten müssen sich seit 1. Januar selbst um ein DSL-Modem kümmern, wenn sie bei der Telekom, dem deutschen Marktführer in Sachen schneller Internet-Zugang, einen T-DSL-Anschluss in Auftrag geben. Eine Aufgabe, die für den Benutzer in der Praxis Mehrkosten zwischen 100 und 150 Euro bedeutet.

Die zuverlässigste Lösung für Einzelarbeitsplätze sind interne DSL-Karten. (Quelle: AVM)

Erschwerend kommt für den Highspeed-Surfer in spe hinzu, dass nun die Tarifmodelle der verschiedenen Anbieter noch schwieriger zu vergleichen sind. Neben den verschiedenen Preismodellen mit Zeittakt, Pauschalangeboten oder Volumenbegrenzungen muss nun auch noch der Preis für ein DSL-Modem in die Kalkulation einbezogen werden.

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