Problemlösung

Drei Mini-Tipps für externe Festplatten

28.04.2013
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Externe Festplatten gelten als praktische Helfer im mobilen PC-Alltag. Dabei sind sie jedoch nicht immun gegen Probleme. Wir geben Ihnen drei Tipps für typische Ärgernisse.

Fast jeder moderne PC-Benutzer ist mittlerweile auch im Besitz einer externen Festplatte. Kein Wunder - schließlich finden die mobilen Helfer in fast allen Bereichen des Computeralltags sinnvolle Verwendung - egal ob für Datenaustausch, Backups oder als Speichererweiterungen. Umso nerviger ist es da, wenn es Probleme mit der USB-Platte gibt. Wir stellen Ihnen drei Kurztipps vor, die typische Ärgernisse mit wenigen Handgriffen beheben.

1. Externe Festplatte wird nicht erkannt

Problem: Der Rechner erkennt die externe Festplatte nicht. Dabei ist die Aktivitäts-LED der Platte jedoch an. In manchen Fällen wird das Leuchen zudem alle paar Sekunden durch ein leises Knacken unterbrochen. Ist das Laufwerk also kaputt?

Lösung: Die Ursache dafür könnte ein Kabeldefekt sein. Im Idealfall hat man daheim ein passendes Alternativkabel herumliegen, das man für einen Reparaturversuch benutzen kann. Ein anderer Lösungsansatz ist ein Update der Geräte-Software. Prüfen Sie doch einmal auf der Hersteller-Website, ob für Ihr Modell ein Firmware-Update erhältlich ist.

2. Volle Kapazität der externen Festplatte freischalten

Problem: Wie kann man bei einer externen Festplatte mit zwei Partitionen die Speichertrennung aufheben, um die volle Kapazität der Festplatte ungehindert zu nutzen?

Über die Datenträgerverwaltung von Windows lassen sich viele Probleme lösen.
Über die Datenträgerverwaltung von Windows lassen sich viele Probleme lösen.

Lösung: Schließen Sie die externe Festplatte an den Rechner an. Sichern Sie dann alle Daten der Platte, da Sie diese bei der Neupartitionierung löschen. Merken Sie sich den Laufwerksbuchstaben der externen Festplatte.

Öffnen Sie anschließend die Datenträgerverwaltung („Start, Systemsteuerung, System und Sicherheit, Verwaltung, Festplattenpartitionen erstellen und formatieren“). Dort klicken Sie links oben auf den Laufwerksbuchstaben des externen Laufwerks. Unten zeigt die Datenträgerverwaltung die Partitionen des Laufwerks in einem Balkendiagramm an. Nach einem Rechtsklick auf die Partitionen wählen Sie als Nächstes die Option „Volume löschen...“ aus. Sind sämtliche Partitionen gelöscht, legen Sie dann nach einem Rechtsklick mit „Neues einfaches Volumen“ eine neue Partition an, die dann den gesamten Speicherplatz Ihrer externen Festplatte umfasst.

3. Laufwerksbuchstaben fest zuweisen

Problem: Beispiel: Beim Arbeiten mit zwei identischen USB-Festplatten, von denen eine zum Arbeiten und eine für Sicherungen genutzt wird, weist der Rechner beiden Geräten den selben Laufwerksbuchstaben zu. Das ist unpraktisch, wenn man beide gleichzeitig anschließen möchte. Gibt daher der Einfachkeit halber eine Möglichkeit, klare Laufwerksbuchstaben für jede bestimmte externe Festplatte einzurichten?

Lösung: Ja. Mit dem praktischen Tool USB Drive Letter Manager weisen Sie Wechsellaufwerken über die Geräte-ID oder alternativ über das „VolumeLabel“ gezielt einen festen Laufwerksbuchstaben zu.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.