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Drei kritische Patches von Microsoft

10.08.2005
Über Lecks im Internet Explorer, Plug-andPlay und dem Drucker-Spooler könnten Angreifer Windows-PCs kapern. Also schnell die Patches einspielen!

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Alle Benutzer von Windows-PCs sollten baldestmöglich ihr "Microsoft Update" beziehungsweise "Windows Update" anwerfen (falls sie nicht die Funktion "Automatische Updates" nutzen): Der Redmonder Konzern hat gestern Abend sechs Patches für seine Software veröffentlicht, von denen gleich drei mit der höchsten Sicherheitsstufe "kritisch" bewertet sind. Lecks im Browser Internet Explorer, der Plug-and-Play-Architektur sowie im Druckwarteschlangedienst könnten jeweils Codeausführung von Remote-Standorten aus ermöglichen. Gleiches gilt auch für eine Anfälligkeit im Telefoniedienst, deren Gefahrenpotenzial der Hersteller aber nur als "hoch" einstuft.

Die weiteren Löcher tun sich im Remote Desktop Protocol sowie im Authentifizierungsdienst "Kerberos" auf. Windows 2000, XP sowie Server 2003 sind unterschiedlich, aber allesamt betroffen. Für alle Fehler stehen die Korrekturen bereits zum Herunterladen bereit. (tc)