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Drahtlos mit Windows-Notebooks ins Netz

07.09.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM und Dell liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Gebiet drahtloser Übertragung mit Windows-Notebooks. Der Vorreiter auf diesem Gebiet heißt Apple: Das Unternehmen offeriert seit über einem Jahr Macs, die drahtlos über Airport-Basis und -Karten kommunizieren können.

Während Dell mit seinen Notebooks vorrangig den Unternehmens- und Ausbildungbereich versorgen will, hat IBMeher den Konsumentenbereich sowie Anwender in kleinen Firmen als Zielgruppe im Auge.

Erste Notebooks aus der Thinkpad-i-Serie, die drahtlos in lokale Netze eingebunden werden können oder ins Internet gehen, zeigt IBM derzeit auf der “DemoMobile"-Messe im kalifornischen Pasadena, die Tragbaren will Big Blue Ende Oktober auf den Markt bringen.

Das entsprechende Dell-Angebot besteht aus Latitude-Notebooks, die noch im September in den USA geliefert werden sollen. Die Rechner verfügen dann allerdings nur über eine integrierte Antenne - die zur Funkverbindung nötigen IEEE 802.11-Komponenten fehlen noch. Sie sollen erst Ende des Jahres verfügbar sein.

Insidern zufolge wird das IBM-Angebot in Leistung und Preis mit den i-Books von Apple konkurrieren können. Der Low-end-Thinkpad mit 500 MHz-Celeron-Prozessor, integrierter Antenne und 802.11-Protokoll-PC-Karte soll rund 1400 Dollar kosten.