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Dotcom-Krise verhilft Job-Websites zu Popularität

22.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die anhaltenden Stellenkürzungen bei Internet-Firmen in den USA treiben immer mehr entlassene oder besorgte Arbeitnehmer in die Arme von Karriere-Websites. Die Job-Suchmaschine Monster.com meldete im Januar 2001 einen Tagesrekord von 38.000 neu geposteten Lebensläufen. Damit enthält die Datenbank des zweit beliebtesten US-Anbieters derzeit zwölf Millionen Jobsuchende. Auch die erst im vergangenen September gestartete Initiative für arbeitssuchende Senior Executives sei auf unerwartet fruchtbaren Boden gefallen: Momentan zählt diese Kategorie 100.000 Einträge.

Jobsonline.com, die Nummer eins der US-Job-Suchmaschinen, konnte seine Mitgliedszahl im Dezember 2000 auf 6,6 Millionen steigern; ein Jahr zuvor zählte die Website noch 352.000 Besucher. Allerdings verweilten die Interessenten im Dezember nach einer Erhebung des Marktforschungsunternehmens Jupiter Media Metrix durchschnittlich nur 2,6 Minuten auf den Seiten von Jobsonline.com. Bei Monster.com verbrachten sie im Schnitt 22,9 Minuten.