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Doorline Pro und Fritzbox - Intelligente Türsprechanlage im Test

25.09.2016
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Doorline Pro an der Fritzbox

In Kombination mit einer Fritzbox 7490 oder 7390 lässt sich die Türsprechstelle mit geringem Konfigurationsaufwand, um verschiedene Telefoniefunktionen erweitern. Wir haben deshalb die Türsprechanlage auf den Fritzbox-Anschluss FON1 gelegt und entsprechend konfiguriert. So lassen sich recht einfach neben verschiedenen Nebenstellenrufe auch Gruppenrufe einfach realisieren sowie der Türöffner zum Beispiel per Smartphone aus der Ferne mit der Tastenkombination "#9" betätigen. Vorausgesetzt der Türöffner wurde an Kontakt 1 der Doorline Pro angeschlossen und entsprechend in der Software konfiguriert.

Um die Telefoniefunktionen der Doorline Pro in Verbindung mit der Fritzbox zu nutzen, muss die Türsprechanlage unter Telefonie/ Telefoniegeräte als neues Gerät mit Hilfe der Fritzbox-Firmware eingerichtet werden. Unter Telefonie einrichten wird das Gerät dann als Türsprechanlage deklariert und weiter unter Türsprechanalage anschließen der Schnittstelle FON 1 inklusive Bezeichnung zugeordnet. In der nächsten Registerkarte Türsprechanlage einstellen legt man die Weiterleitung der Klingeltasten fest. Intern übernimmt die Fritzbox die Default-Rufnummern 11 bis 14 für der Klingeltasten 1 bis 4 zur Rufidentifikation bei Anrufen über die Türsprechanalage. Auf der anschließenden Dialogseite kann man die Einstellungen nochmals überprüfen und mit der Taste Übernehmen akzeptieren.

Die Einstellungen des neuen Telefoniegerätes - in unserem Test DoolineProExclusive - kann man mit der entsprechenden Bearbeitungstaste (Stift-Symbol) jederzeit ändern. So lassen etwa Rufgruppen aus internen Telefonen bilden oder die Anrufe von der Türsprechanalage über die Fritzbox auf bestimmte interne oder externe Telefone weiterleiten, was in unserem Test auch einwandfrei gelang.

Des Weiteren lässt sich die Türsprechanalage auch direkt über die internen Telefone anwählen. Entweder über die interne von der Fritzbox vergebene Nummer am Anschluss FON 1 "**1" (FON 2 "**2) oder mit der Anwahl der internen Klingeltastennummer "**12" bis "**14".

Gut fanden wir die Rufweiterleitung der Türsprechanlage über die internen Klingeltastennummern, dabei wird auch die Rufidentifikation der einzelnen Tasten zum Beispiel in unserem Test "Klingeltaste 1" mitgeliefert, so lässt sich der Ursprung des Anrufs sofort identifizieren. Alle Anrufe ins öffentliche Telefonnetzt erhalten die in der Fritzbox vorkonfigurierte "ausgehende Rufnummer".