De-Mail-Angebote im Überblick

Dokumentenversand - sicher!

01.03.2012
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Die Cloud ist auch bei De-Mail ein Thema

Zu den großen Vorteilen im Vergleich zu den Mitbewerbern zählt 1&1 "die einfache Einbindung in die bekannten E-Mail-Postfächer". Weiteres bleibe abzuwarten, heißt es, denn die Angebote der Wettbewerber stehen schließlich genau so am Anfang wie das eigene.

Noch nicht zum Produktstart, aber wohl auch nicht lange danach wird es bei 1&1 Angebote für De-Mail aus der Cloud geben. "Der De-Mail Safe wird nicht lange auf sich warten lassen", so das Unternehmen. Dieser "Safe" wird vermutlich einen Teil der De-Mail-Infrastruktur in die Wolke verlagern, dem Namen nach zu urteilen, möglicherweise das Speichern und Archivieren von De-Mails.

Im Vorfeld der De-Mail-Gesetzgebung wurde von Datenschützern besonders die nicht vorgeschriebene Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kritisiert. Stattdessen sind De-Mails "nur" auf dem Transportweg gesichert. Allerdings schreibt das Gesetz eine optionale Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vor, was bei 1&1 vorwärtsweisend als "zwingender Bestandteil jeder De-Mail" interpretiert wird. Konsequenterweise wird das Unternehmen daher diese Verschlüsselung schon zum Produktstart als Option anbieten. "Die Einrichtung und Aktivierung muss durch die Kunden erfolgen."

Für die Integration der De-Mail- in die firmeneigene IT-Infrastruktur wird es aller Voraussicht nach Gateways von Drittanbietern, für Geschäftskunden nach Auskunft von 1&1 aber auch eigene Lösungen geben. Dann aber wird man De-Mail, wie von E-Mail gewohnt, aus der vorhandenen Mail-Oberfläche (wie Outlook, Lotus Notes oder Thunderbird) heraus bearbeiten können.