Dokumenten-Management für den Mittelstand

23.01.2006
Von Dorothea Friedrich
Zahlreiche mittelständische Unternehmen unterschiedlichster Branchen nutzen mittlerweile das Dokumentenmanagement-System DocuWare des gleichnamigen Anbieters.

Die Münchener Rechtsanwaltskanzlei AWT Auer Witte Thiel beispielsweise hat sich auf die Gebiete Inkasso, Zwangsvollstreckung und Forderungsmanagement spezialisiert. Schwerpunktmäßig bearbeiten die Spezialisten kleinste Forderungen in sehr großen Mengen. Geplant ist, alle Unterlagen rund um die einzelnen Fälle mit DocuWare zu archivieren. Dabei handelt es sich um oft mehrere Tausend Postein- und -ausgangsdokumente pro Tag. Belege in Papierform werden gescannt, elektronische Daten aus der ERP-Software Navision und der Anwaltssoftware AnNoText direkt im zentralen Dokumenten-Pool abgelegt. Zeitraubende Suchvorgänge in verschiedenen Räumen sind schon jetzt Vergangenheit. Demnächst soll das Altarchiv mit über fünf Millionen Dokumenten elektronisch gespeichert werden.

Belegeverwaltung in der Molkerei

Nur fünf Tagen dauerte bei der Molkerei Heinrich Gropper GmbH & Co. KG die Einführung von DocuWare einschließlich SAP-R/3-Integration und Anbindung einer Lagerverwaltung. Alle mit dem Lagerverwaltungssystem (einer Eigenentwicklung) erzeugten Ausgangslieferscheine werden via Tiffmaker automatisch archiviert. Nach der Auslieferung werden unterschriebene Lieferscheine ins Archiv rückgescannt. Belege wie Lieferscheine, Rechnungen und Milchgeldabrechnungen lassen sich direkt aus der betriebswirtschaftlichen SAP-Lösung im zentralen Dokumenten-Pool ablegen. Recherchen im Archiv können erfolgen, ohne dass der Anwender seine gewohnte Maske verlassen muss. Die IT-Verantwortlichen des im bayerischen Bissingen ansässigen Mittelständlers überzeugten vor allem die schnelle Installation, die einfache Integration in R/3 und Lagerverwaltung sowie intuitive Bedienung.