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DOJ weitet DRAM-Ermittlungen aus

21.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Ermittlungen des amerikanischen Justizministerium gegen mögliche illegale Preisabsprachen im Markt für DRAM-Speicher sind offenbar umfänglicher als gedacht: Nachdem Mitte der Woche bereits die "Großen" Samsung, Micron, Hynix und Infineon Vorladungen erhalten hatten (Computerwoche online berichtete), wurde inzwischen bekannt, dass das DOJ (Department of Justice) auch kleiner Speicherchipfertiger wie Nanya und Winbond Electronics aus Taiwan sowie das japanische Joint Venture Elpida befragen will. Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte, dass es sich um eine "industrieweite Ermittlung" handele, wollte aber keinen weiteren Kommentar abgeben. (tc)