MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische TK-Riese NTT DoCoMo will bis Ende kommenden Jahres in Europa eine Million Nutzer für seinen paketbasierten Service "i-mode" gewinnen. Als Vehikel sollen dabei der niederländische Carrier KPN, an dem die Japaner mit 15 Prozent beteiligt sind, und dessen Ableger dienen. Um das angepeilte Ziel zu erreichen, soll auch das Endgeräteangebot um Highend-Handys erweitert werden.

In den Niederlanden und Deutschland ist gegenwärtig nur ein einziges i-mode-Handy (von NEC) erhältlich. Im Herbst sollen unter anderem ein günstigeres Modell - für rund 100 Euro mit Vertrag -, gegen Jahresende ein Gerät mit Spieleplattform sowie Anfang 2001 ein Handy mit eingebauter Kamera folgen. Zu Ende Juni gab es in den Niederlanden und Deutschland zusammen erst rund 60.000 i-mode-Kunden. Vertrieben werden die Geräte über 600 holländische und 1000 deutsche Ladengeschäfte, über 200 Firmen bieten Inhalte für den europäischen Dienst an. In Japan gibt es bereits mehr als 33,6 Millionen i-mode-Abonnenten. (tc)