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DoCoMo: UMTS-Netz stabilisiert sich

05.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische TK-Anbieter NTT DoCoMo sieht der für den ersten Oktober geplanten UMTS-Einführung zuversichtlich entgegen. Wie Vice President Shiro Tsuda mitteilt, hat sich nach Beseitigung der gravierendsten Probleme das Netz für drahtlose Dienste der dritten Generation (3G) stabilisiert. Die verbliebenen Schwierigkeiten seien zwar komplex aber lösbar.

Die Zeit bis zum kommerziellen Start will der Mobilfunkanbieter nutzen, um Softwarefehler in den Netzen und Handys auszubügeln.

Docomo hatte im April den zunächst für den 30. Mai vorgesehenen Start des weltweit ersten 3G-Dienstes verschoben, um die Stabilität des Systems und des Netzwerks zu verbessern (Computerwoche online berichtete). Tatsächlich traten während des Praxistests einige Störungen auf (Computerwoche online berichtete): So berichteten die 4500 Probanden etwa, dass die Batterie der Mobiltelefone bereits nach einem Tag leer war und die Reichweite der Handys nicht einmal die vorgesehenen 23 Bezirken von Tokio umfasste. Außerdem brachen oft abrupt Gespräche ab.