RIM-Zugeständnisse unklar

Doch keine BlackBerry-Sperre in den VAE

08.10.2010
Die von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) angekündigte Sperre für die Datenkommunikation mit dem Blackberry kommt nun doch nicht.

Die Telekommunikationsbehörde der Emirate teilte am Freitag mit: "Die Backberry-Dienste sind jetzt in Einklang mit den Rahmenbedingungen für Telekommunikation in den VAE." Deshalb werde die für kommenden Montag angekündigte Sperrung der Datenübertragung mit diesem Smartphone nicht umgesetzt.

Die Emirate hatten im August damit gedroht, die mobile Datenübertragung mit dem Blackberry vom 11. Oktober an zu verbieten. Begründet wurde dies mit angeblichen Gefahren für die "nationale Sicherheit". Das hätte bedeutet, dass Blackberry-Besitzer ihr Gerät nur noch wie ein einfaches Handy hätten benutzen können. Das Surfen im Netz und das Versenden von Nachrichten wäre dann nicht mehr möglich gewesen.

Stein des Anstoßes war die Verschlüsselungstechnik der Blackberry-Herstellerfirma Research in Motion(RIM), die den Besitzern dieser internetfähigen Handys eine abhörsichere Kommunikation erlaubt. Welche Zugeständnisse RIM nun gemacht hat, ließen die Behörden in Abu Dhabi offen. (dpa/tc)