DivX-DVD-Player: multimediale Wunderkisten im Test

11.06.2007
Von Christian Grugel
Die DVD-Player warten zusätzlich zu MP3 und JPEG auch mit DivX, XviD und Nero Digital auf.

Der Blick ins heimische Multimedia-Archiv offenbart meist ein buntes Durcheinander verschiedener Video- und Audioformate: Neben Video-DVDs finden sich häufig auch Scheiben mit AVI-Videos im DivX- oder XviD-Format, meist mit MP3- oder Dolby-Digital-AC3-5.1-Tonspuren.

Inzwischen häufen sich auch Videodateien im Nero-Digital-Format, die mittels Programmen wie Nero Recode oder Nero Vision erstellt wurden. Beide Programme sind Bestandteil der Brenn-Suite Nero, die auf vielen Komplett-PCs vorinstalliert ist. Nicht zu vergessen sind die klassischen Formate wie (S)VCD und die Riege der Musik-CDs mit Dateien im WAV-, MP3- sowie WMA-Format. Last but not least sollten die Player auch mit neueren Formaten zurechtkommen, zu denen beispielsweise das Windows-Media-Video-9-Format (WMV9) sowie das Aufnahmeformat der Windows Media Center Edition (DVR-MS) zählt. Die im Zusammenhang mit HDTV und den DVD-Nachfolgern Blu-ray beziehungsweise HD-DVD immer häufiger in Erscheinung tretenden Formate VC1 und MPEG 4 AVC, auch bekannt als H.264, unterstützt keines der getesteten Geräte.

DIVX IST NICHT GLEICH DIVX Die DivX/XviD-Codecs bieten diverse Spezialoptionen wie „Aufeinanderfolgende B-Frames“, „Quarter-Pixel Suche“ und „Globaler Bewegungsausgleich“, die den Playern das Leben zuweilen schwer machen
DIVX IST NICHT GLEICH DIVX Die DivX/XviD-Codecs bieten diverse Spezialoptionen wie „Aufeinanderfolgende B-Frames“, „Quarter-Pixel Suche“ und „Globaler Bewegungsausgleich“, die den Playern das Leben zuweilen schwer machen

In Sachen Anschlüsse ist einer für USB von Vorteil: Filme, Fotos und Musik gelangen so besonders schnell und bequem vom PC zum Player – wahlweise per USB-Stick oder externe USB-Festplatte. Ebenso praktisch ist ein integrierter Multi-Cardreader, um Fotos im JPEG-Format ohne Umwege von der Speicherkarte der Digitalkamera auf den TV-Schirm zu zaubern. Ein separater HDMI-Anschluss verspricht nicht nur Zukunftssicherheit, sondern garantiert obendrein einen problemlosen und qualitativ hochwertigen Betrieb an modernen Flachbildfernsehern. Insgesamt ergibt sich so ein umfangreicher Anforderungskatalog, dem sich unsere fünf Probanden stellen mussten.