Ditec rechnet erst 1996 mit Break-even

04.08.1995

MUENCHEN (CW) - Die Ditec Informationstechnologie GmbH & Co. KG, die im Herbst 1994 im Rahmen der Umstrukturierung von Digital Equipment als Mitarbeitergesellschaft gegruendet wurde, hat ihr erstes Geschaeftsjahr hinter sich gebracht. In dem als Rumpfwirtschaftsjahr vom 1. Oktober 1994 bis zum 30. Juni 1995 bilanzierten Zeitraum nahm das Unternehmen 180 Millionen Mark ein; auf zwoelf Monate gerechnet, haette sich somit ein Jahresumsatz von 220 Millionen Mark ergeben, erklaert Unternehmenssprecherin Susanne Cuntze. Fuer 1995 rechnet der Software- und Serviceanbieter mit Einnahmen in Hoehe von 250 Millionen Mark. Mit schwarzen Zahlen wird man allerdings auch dann noch nicht aufwarten koennen. Der Break-even sei erst Ende naechsten Sommers angepeilt.

Der Umsatz aus Hardwareverkaeufen sank von 65 auf 47 Prozent und soll noch weiter reduziert werden. 70 Prozent der Einnahmen will Ditec mit Software und Services generieren. So positioniert sich das Unternehmen mit operativem Sitz in Muenchen ueber den Vertrieb der PPS-Software "Triton" als Alternative zur SAP. Ergaenzend zum Produkt des hollaendischen Softwarehauses Baan sollen jetzt die beiden Software-Tools "Factory Link" und "Visual Link" der texanischen United States Data Corp. im deutschen Markt eingefuehrt werden.