Textverarbeitung in der Diskussion:

Diplom-Korrespondenten-Treff

03.10.1980

ZÜRICH (sg) - Wenn von Textverarbeitung die Rede ist, dann werden zumeist unterschiedliche Standpunkte und Verfahren für richtungweisend gehalten. Pro und Kontra liegen allerdings manchmal nah beieinander. Doch alles zusammengenommen zeigt, daß eine sehr große Unsicherheit bei all jenen Stellen und Personen herrscht, die voraussichtlich einmal zum Kreis der Betroffenen gehören werden.

In der gegenwärtigen Situation scheinen sich die Ereignisse zu überstürzen. Damit ist natürlich niemandem gedient und erst recht nicht den wenigen Textverarbeitungs-Fachleuten, die sich zunehmend komplexeren Problemstellungen gegenüber sehen, ohne daß bereits eine konkrete, aus der Praxis heraus gewachsene Orientierungshilfe angeboten werden könnte.

Waren es bislang eigentlich eher die EDV-Spezialisten, die sich quasi nebenbei mit diesen Problemen zu befassen hatten, so scheinen sich nun auch die Kommunikations-Praktiker, beispielsweise die eidgenössischen, diplomierten Kaufleute in Korrespondenz, die im VEK, einer Untergruppe im Schweizerischen Kaufmännischen Verband, organisiert sind, mehr für die Zukunft der Textverarbeitung zu interessieren.

Sie möchten sich an ihrer diesjährigen, vom 3. bis 4. Oktober 1980 in Yverdon und Rolle stattfindenden Herbsttagung, an der eine Reihe von Anwendungsbeispielen privater und öffentlicher Institutionen zur Diskussion gestellt werden, ausführlich mit den Problemen auseinandersetzen.