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Dimension Data kehrt in die Gewinnzone zurück

17.11.2005
Die Geschäfte des südafrikanischen Netzdienstleisters haben sich im abgelaufenen Fiskaljahr erholt - außer in Europa.

Dimension Data Holdings (DiData) erzielte im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 einen Vorsteuergewinn von 51,8 Millionen Dollar, nachdem der vom südafrikanischen Johannesburg aus agierende IT-Konzern im Vorjahr noch einen Verlust von 4,4 Millionen Dollar verbucht hatte. Grund für den Turnaround waren in erster Linie die im Jahresvergleich um 15 Prozent auf mehr als 2,7 Milliarden Dollar gestiegenen Umsätze. Dabei kletterten die Einnahmen im Lösungsgeschäft um 42 Prozent und überstiegen die Schwelle von 750 Millionen Dollar. Die Erlöse im Bereich Netzintegration legten um 7,7 Prozent auf nahezu 1,5 Milliarden Dollar zu - ungeachtet eines Einbruchs in Europa um elf Prozent.

Auch insgesamt machten DiData die schwierigen Marktbedingungen auf dem alten Kontinent zu schaffen. Während die Umsätze in Afrika gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent zulegten, verbuchte der Konzern in Kontinentaleuropa trotz vorangegangener Übernahmen lediglich ein Prozent Wachstum auf 450 Millionen Dollar. Als Reaktion wurden bereits im September die Tochtergesellschaften in Großbritannien und Festlandeuropa miteinander verschmolzen und einem gemeinsamen Management unterstellt. Russell Bolan, CEO von DiData Europe, hofft, dass der Schritt die Fähigkeit des Konzern erhöht, multinationale Lösungen und Services anzubieten, und letztendlich zu einer besseren Leistung führen wird. (mb)