Digitalkameras im Vergleichstest: 10 bis 12 Megapixel

05.02.2008
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Fazit

Eine hohe Auflösung hat ihre Vor- und Nachteile. Während die tollen Möglichkeiten bei der Ausschnittsvergrößerung eindeutig für die vielen Pixel sprechen, nimmt uns das immer stärker werdende Bildrauschen die Freude an der Fotografie. Allerdings haben unsere Tests auch gezeigt, dass ein schlechtes Messergebnis im Bereich Bildrauschen nicht immer auf zu viele Megapixel hindeutet. Auch Kameras mit weniger Pixeln schneiden oft schlecht ab.

Bildrauschen ist demnach ein grundsätzliches Problem der Bildsensoren, das die Hersteller besser in den Griff bekommen müssen. Vor allem, da sie bei der Bildstabilisierung auf erhöhte ISO-Werte setzen. Die High-ISO-Stabilisierung nutzt höhere Lichtempfindlichkeiten, um kürzere Belichtungszeiten zu bekommen - was das Risiko des Verwackelns reduziert. Hohe ISO-Werte verstärken jedoch wiederum das Bildrauschen.

Wer also Wert auf möglicht geringes Bildrauschen legt, sollte sich bei den Modellen mit maximal acht Megapixeln umsehen, da hier das Verhältnis Fotodioden/Sensorgröße noch besser ist. Eine Garantie hat er damit jedoch nicht. Was das Fotografieren angeht, sollten Sie ISO 200 möglichst nicht überschreiten, wenn Sie wenig Bildfehler haben wollen.