Digitalkamera im Test: Nikon Coolpix P5100

14.11.2007
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die neue Nikon Coolpix P5100 hat 12-Megapixel und bietet neben dem 4:3-Format auch die Formate 3:2 und 16:9. Darüber hinaus gibt es diverse neue Funktionen.

Testbericht

Bildqualität: Obwohl die Nikon Coolpix P5100 im Schnitt einen hohen Wirkungsgrad schaffte, ließ die Auflösung in allen drei Messbereichen zum Bildrand hin sehr stark nach. Ein- und Ausgangsdynamik - also die Anzahl der eingesetzten Blenden- und der darstellbaren Helligkeitsstufen - waren dagegen hoch beziehungsweise sehr hoch. Ab ISO 400 fanden wir deutliches Bildrauschen, das dann ab ISO 800 sogar kritisch wurde.

Ausstattung: Die Digitalkamera verfügt über einen optischen Bildstabilisator, bei dem eine bewegliche Linsengruppe die ungewollten Bewegungen ausgleicht. Die integrierte Gesichtserkennung, bei Nikon Porträt-Autofokus genannt, erkennt bis zu zwölf Gesichter und richtet die Belichtung darauf aus. Serienbilder kann die Kamera auch mit Blitz anfertigen, wobei hier maximal drei Bilder nacheinander möglich sind. Lobenswert: Die P5100 hat neben ihrem 2,5-Zoll-Display einen optischen Sucher. Blenden- und Zeitautomatik lassen Einfluss auf die Belichtung zu. Dafür ist ISO 3200 nur bei maximal 5 Megapixeln Auflösung möglich.

Fazit: Die Nikon Coolpix P5100 hatte Probleme bei der Auflösung, dafür aber einen hohen Dynamikumfang. Die Lichtempfindlichkeit sollten Sie jedoch nur bis ISO 400 wählen, danach produziert die Kamera ziemlich starkes Bildrauschen.