Digitalkamera im Test: Fujifilm Finepix F50fd

30.11.2007
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die Fuji Finepix F50fd wird mit SD- und XD-Kartenslot ausgeliefert. Außerdem kommt eine neue Serienbildfunktion und Design in schwarz und silber.

Testbericht

Bildqualität: Bei kurzer Brennweite verlor die Fujifilm Finepix F50fd zum Bildrand hin deutlich an Auflösung. Dafür waren die Messwerte bei mittlerer und langer Brennweite nahezu konstant hoch, was sehr gut ist. Die Eingangsdynamik war nur mittelmäßig, was bedeutet, die Kamera setzt nicht allzu viele Blendenstufen ein. Die Ausgangsdynamik, sprich die Anzahl der möglichen Helligkeitsabstufungen, war dagegen hoch.

Ausstattung: In der Finepix F50fd kommt eine Weiterentwicklung der Gesichtserkennung zum Einsatz. Die "Gesichtserkennung 2.0" soll Gesichter auch im Profil bis zu 90 Grad oder im Liegen bis zu 135 Grad erkennen. Die Funktion lässt sich auch mit der Rote-Augen-Korrektur kombinieren. Neu für Fuji-Kameras ist auch der mechanische Bildstabilisator (CCD-Shift), der dem Stabilisierungsverfahren über die erhöhte Lichtempfindlichkeit zur Seite steht, die Fuji seit Längerem einsetzt. Allerdings reduziert sich bei ISO 3200 die Auflösung auf 6 Megapixel, bei ISO 6400 sogar auf 3 Megapixel. Neben Blenden- und Zeitvorwahl bietet die Kamera diverse Motivprogramme. Der "Portrait Enhancer" optimiert Porträtaufnahmen hinsichtlich der Hauttöne und korrigiert Unregelmäßigkeiten wie Flecken oder Falten.

Fazit: Fujis Finepix F50fd schlug sich wacker in unseren Tests. Lediglich der Auflösungsverfall zum Bildrand hin machte ihr zu schaffen - immerhin beschränkte er sich jedoch im Gegensatz zu manch anderer 12-Megapixel-Kollegin nur auf den Weitwinkel-Bereich.