Testbericht
Bildqualität: Bei kurzer Brennweite verlor die Fujifilm Finepix F50fd zum Bildrand hin deutlich an Auflösung. Dafür waren die Messwerte bei mittlerer und langer Brennweite nahezu konstant hoch, was sehr gut ist. Die Eingangsdynamik war nur mittelmäßig, was bedeutet, die Kamera setzt nicht allzu viele Blendenstufen ein. Die Ausgangsdynamik, sprich die Anzahl der möglichen Helligkeitsabstufungen, war dagegen hoch.
Ausstattung: In der Finepix F50fd kommt eine Weiterentwicklung der Gesichtserkennung zum Einsatz. Die "Gesichtserkennung 2.0" soll Gesichter auch im Profil bis zu 90 Grad oder im Liegen bis zu 135 Grad erkennen. Die Funktion lässt sich auch mit der Rote-Augen-Korrektur kombinieren. Neu für Fuji-Kameras ist auch der mechanische Bildstabilisator (CCD-Shift), der dem Stabilisierungsverfahren über die erhöhte Lichtempfindlichkeit zur Seite steht, die Fuji seit Längerem einsetzt. Allerdings reduziert sich bei ISO 3200 die Auflösung auf 6 Megapixel, bei ISO 6400 sogar auf 3 Megapixel. Neben Blenden- und Zeitvorwahl bietet die Kamera diverse Motivprogramme. Der "Portrait Enhancer" optimiert Porträtaufnahmen hinsichtlich der Hauttöne und korrigiert Unregelmäßigkeiten wie Flecken oder Falten.
Fazit: Fujis Finepix F50fd schlug sich wacker in unseren Tests. Lediglich der Auflösungsverfall zum Bildrand hin machte ihr zu schaffen - immerhin beschränkte er sich jedoch im Gegensatz zu manch anderer 12-Megapixel-Kollegin nur auf den Weitwinkel-Bereich.