Digitale Übertragungswege:Messen der Bit- und Codefehlerhäufigkeit

17.07.1981

ENINGEN (pi) - Zur Messung der Bit- und Codefehlerhäufigkeit bei der Inbetriebnahme, Überwachung und Wartung von PCM 10-, PCM 30- und PCM 120-Systemen hat Wandel & Goltermann ein kompaktes und nach eigenen Angaben leicht bedienbares Gerät entwickelt - das Fehlerhäufigkeitsmeßgerät PF-2. Sende- und Empfangsteil sowie ein Streifendrucker sind in einem halben 19-Zoll-Gehäuse untergebracht. Als Option kann eine Tageszeituhr eingebaut werden.

Ein Mustergenerator im Sendeteil erzeugt neben einem frei programmierbaren 4-Bit-Digitalwort die Quasi-Zufallsfolge 2 15-1 entsprechend der CCITT-Empfehlung 0.151. Der Taktfrequenzbereich reicht von 48 bis 8.500 K-Bit/S. wobei drei Bitfolgefrequenzen 704, 2048 und 8448 K-Bit/S. von einem internen, umschaltbaren Quarzoszillator abgeleitet werden.

Zur Anpassung an die unterschiedlichen Systemschnittstellen gibt der Mustergenerator sowohl das Digitalsignal als auch den Takt an symmetrischen und unsymmetrischen Ausgängen ab.

Durch eine Codefehler-Erkennungsschaltung kann ein ganz normaler PCM-"Strom" im Betrieb überwacht werden. Das Meßergebnis erscheint in einer dreistelligen Ziffernanzeige und kann darüber hinaus über den eingebauten Streifendrucker registriert werden. Über die Zusatzeinrichtung "Zeituhr" kann der Zeitausdruck erfolgen und ein Druckintervall von 1 bis 99 Minuten gewählt werden.

Informationen: Wandel & Goltermann, Postfach 45, Mühleweg 5, D-7412 Eningen, Telefon: 0 71 21/8 91-2 81.