Digitalcamera im Test: HP Photosmart R742

02.11.2007
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die Kamera Photosmart R742 ist für all diejenigen geeignet, die einfach nur auf den Auslöser drücken wollen, ohne manuelle Optionen zu nutzen.

Testbericht

Ausstattung: Die HP Photosmart R742 eignet sich ausschließlich für Anwender, die möglichst wenig an ihrer Kamera einstellen wollen. Denn das Modell bietet lediglich eine Handvoll Belichtungsprogramme. Schon wer die Lichtempfindlichkeit manuell ändern oder die Belichtungskorrektur nutzen will, kuckt in die Röhre - die R742 bietet diese Funktionen nicht an. Stattdessen ist sie eine kleine kompakte Kamera, die sich dank der sehr übersichtlichen Menüführung auch sehr einfach bedienen lässt.

Bildqualität: Das HP-Modell erzielte im Schnitt einen nur mittelmäßigen Wirkungsgrad. Die Auflösung verlief bei kurzer Brennweite nahezu konstant. Bei mittlerer und langer Brennweite verlor die Kamera jedoch sehr stark zum Bildrand hin. Das Bildrauschen konnten wir nur bei ISO 50 testen - dem von der Kamera automatisch gewählten Wert. Das Ergebnis war ausgezeichnet. Dagegen waren die Messwerte für Ein- und Ausgangsdynamik - beide sehr schlecht bis kritisch - nicht verlässlich, da wir aufgrund der eingeschränkten Einstellmöglichkeiten des Kamera keine geeigneten Testbilder fertigen konnten.

Fazit: Die Kamera stellte uns beim Test wirklich vor eine Herausforderung: Sie hat nahezu keine manuellen Einstellmöglichkeiten und ließ sich nicht vernünftig am Stativ befestigen. Daher ist die HP Photosmart R742 selbst für den geringen Preis kein Schnäppchen.