Digicam im Test: Olympus FE-280

02.10.2007
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die Olympus-Kamera ist in vier verschiedenen Farben erhältlich - und macht dank ihrer schlanken Bauweise eine gute Figur. Als besondere Eigenschaft ist sie mit einer automatischen Gesichtserkennung inklusive "Smile Shot"-Funktion ausgestattet.

Testbericht

Bildqualität: Die FE-280 erzielte eine nur mittelmäßige Eingangsdynamik, was bedeutet, sie setzt verhältnismäßig wenige Blendenstufen ein. Dafür war ihre Ausgangsdynamik, also die Anzahl der möglichen Helligkeitsabstufungen, hoch. Besonders begeistert hat uns jedoch das Rauschverhalten der Kamera: Selbst bei ISO 1600 fanden wir eine noch akzeptable Anzahl an Bildfehlern. In Sachen Wirkungsgrad schnitt die Olympus-Kandidatin jedoch nur mittelmäßig ab und verlor zum Bildrand hin deutlich an Auflösung.

Ausstattung: Die Kamera ist mit einer automatischen Gesichtserkennung ausgestattet, die sich im Menüpunkt "AF-Modus" aktivieren lässt. Ist sie angeschaltet, findet die Kamera Gesichter in Motiven und richtet Schärfe und Belichtung darauf aus. Zusätzlich zur Gesichtserkennung gibt's das "Smile-Shot"-Motivprogramm, bei dem die Kamera automatisch drei Serienbilder schießt, sobald das anvisierte Gesicht lächelt. In unserem Test mussten wir allerdings sehr viele Zähne zeigen, bis die Kamera auslöste.

Handhabung: Die Kamera bietet Vorschaubilder für die Belichtungskorrektur. So können Sie vor der Aufnahme prüfen, ob Ihnen die Belichtung gefällt. Das Display fanden wir etwas grobkörnig.

Fazit: Die kleine kompakte FE-280 positionierte sich mit ihrer Bildqualität nur im unteren Drittel des Testfeldes. Dafür ist sie recht günstig und ließ sich einfach bedienen.