Ohne Governance weder Cloud noch Byod
Und noch etwas bereitet mir Sorgen: das Verhalten der IT-Dienstleister, gerade der global agierenden. Sie penetrieren unsere Organisation bisweilen mit nicht abgestimmten Akquisitonsversuchen. Das läuft unserem Vorgehen absolut entgegen. Die häufig gehörte "Ausrede", die Organisation des Dienstleisters erlaube keine andere Vorgehensweise, lasse ich nicht gelten. Auch wir müssen uns ähnlichen Anforderungen unserer global agierenden Kunden stellen - und wir erfüllen sie. Da ist es doch naheliegend, von unseren Dienstleistern Ähnliches zu erwarten.
Alles in allem sprechen aber die Ergebnisse für sich: Weder die Versiebenfachung des Wachstums in Asien seit 2005 noch die Bewältigung des Business Downturn in 2008 und 2009 wären ohne unsere IT-Governance möglich gewesen. Und ich bin überzeugt, dass sich auch die derzeitigen Modethemen wie Cloud Computing, Mobile Computing, Bring Your Own Device oder Social Media nur im Rahmen einer klar strukturierten IT-Governance erfolgreich, also mit positivem Impact auf das Business umsetzen lassen.
- Der IT-Profi 2.0
Die zweite Welle der Globalisierung hat die Arbeitsplätze der digitalen Welt erfasst und verändert die Arbeitswelt grundlegend. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Trends. Packen Sie's an! - Handarbeit war gestern
Die Kopfarbeit ist in den Sog der Industrialisierung geraten. Der IT-Profi ist nicht mehr der "Maßschneider", der in ganzheitlicher Arbeit eine Lösung für ein spezielles Kundenproblem ertüftelt. - Meine Kollegin in Mumbai
Aufgaben sind zum Teil weltweit verteilt. Zunehmende Arbeitsteilung geht einher mit einem massiven Schub an Standardisierung und Prozessorientierung, - "Verstehst Du mich?"
Menschen, die sich zum Teil nie persönlich begegnen, müssen über große Distanzen vertrauensvoll kooperieren. Kommunikative Fähigkeiten und interkulturelle Sensibilität verschränken sich zunehmend mit fachlichen Anforderungen. - Heute schon weitergebildet?
IT-Profis haben ihr Profil bisher vor allem im Rahmen neuer Projekte erweitert. Zukünftig wird es immer wichtiger, die eigene Weiterqualifizierung als strategische Aufgabe anzugehen.