Die Zukunftspläne von Citrix

01.09.2006

Damit ist es nicht getan; um den Presentation-Server herum wird auf der Client-Seite das Portfolio ausgebaut, wie Cristinziano ausführt: "Unser nächster Schritt besteht darin, weitere Client-Komponenten hinzuzufügen, beispielsweise sind 'Edgesight for Endpoints', ein Performance-Monitoring-Agent für Devices, oder eine Client-Komponente von WANScaler denkbar." Der Manager fasst zusammen: "Unser Ziel besteht darin, einen selbst installierenden und einfach zu pflegenden Client zu schaffen, der nicht mit anderen Anwendungen kollidiert."

Die Produktplanungen gehen längst darüber hinaus: "Eine der größten internen Debatten bei uns dreht sich um die Virtualisierung von Desktops", verrät Cristinziano. Die Idee besteht darin, die Betriebssysteme und Applikationen der Desktops in virtuellen Maschinen auf physikalischen Servern laufen zu lassen. Über den ICA-Client von Citrix könnte der Anwender dann einen Windows- oder einen Linux-Desktop bekommen. Cristinziano: "Wir entwickeln Prototypen und sprechen mit Virtualisierungsspezialisten von VMware, Xensource und Microsoft. Die Frage, wie man für derlei die Preise ansetzen soll, ist momentan eine heiße Diskussion." Im Umkehrschluss ist daraus zu folgern, dass der Presentation Server eine virtuelle Grundlage bekommen wird. (ls)