Twitter, Collaboration, VoIP

Die Zukunft der Kommunikation

22.01.2011
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Jürgen Hernichel, Colt: Mit dem Hot Desk weltweit arbeiten

Jürgen Hernichel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Colt in Deutschland und Managing Director der Northern Region
Jürgen Hernichel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Colt in Deutschland und Managing Director der Northern Region
Foto: Colt

Künftig werden wir im Business-Alltag in immer größeren Netzen und über Cloud-basierende Anwendungen zusammenarbeiten. Auch die Unabhängigkeit vom Arbeitsplatz wird eine größere Rolle spielen. Hier ein beispielhaftes Szenario: Eine Managerin, die sonst in München arbeitet, trifft in der Londoner Niederlassung ein. Dort richtet sie sich schnell einen "Hot Desk" ein, an dem ihr alles technische Equipment zur Verfügung steht, das sie zum Arbeiten braucht. Alle Anrufe werden nun nach London umgeleitet. Per Web-Konferenz kann sie mit ihrem europaweit verteilten Team an einem Dokument arbeiten. Und auf dem Weg zum Meeting ist sie automatisch über ihr Handy erreichbar, da sie generell nur eine einzige Telefonnummer hat.

Eine solche Integration verschiedener Kommunikations- und Kollaborations-Applikationen ist der Kern von Unified Communications (UC). Ich halte die UC-Strategie für einen zukunftsweisenden Trend, da er die Betriebskosten reduziert, die Produktivität steigert und Potenzial für eine allgemeine Prozessoptimierung bietet, die weit über die ITK hinausgeht. Eine entsprechende Information Delivery Platform betreiben beispielsweise wir.