Virtualisierung, Blade, Energieeffizienz

Die wichtigsten Server-Trends 2010

11.03.2010
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Auswirkungen der Wirtschaftskrise

Die aktuellen Studien der Marktforscher sprechen eine klare Sprache: Die Virtualisierung der Server-Landschaften ist in vollem Gange. Mehr als die Hälfte der in diesem Jahr verkauften Server wird in virtualisierten Infrastrukturen ihren Dienst verrichten, hat IDC ermittelt, doch die wirtschaftliche Entwicklung im Server-Bereich war 2009 nicht gerade rosig. Deshalb wollen wir wissen, wie sich die allgemeine Wirtschaftskrise auf den Server-Markt ausgewirkt hat – insbesondere hinsichtlich des Verhaltens der Kunden.

Rolf Kersten, Sun: Der Trend hin zu Systemen aus Server, Storage und Netzwerk verstärkt sich. Beispiele für diesen Trend sind Cisco UCS und Sun/Oracle Exadata.

Klaus Gottschalk, IBM: Ersatzinvestitionen wurden bisher häufig gestreckt, wobei über Energieeffizienzmaßnahmen der ROI neuer Geräte zunehmend schneller entdeckt wird. Kunden sind bereit, ihre bisherige Investitionspolitik auch neu unter aktuellen Gesichtspunkten zu durchdenken. Auch die Make-or-buy-Frage stellt sich in manchen Situationen neu – konkret: Leistungsbezug via Services.

Björn Paulewicz, HP: Noch immer ist die Zukunft nach der Wirtschaftskrise unklar; das hat natürlich auch Auswirkungen auf Kundenbudgets. Projekte sind nun beratungsintensiver und langfristiger angelegt. Doch die Kunden erkennen immer mehr, dass sie den Investitionsstau nicht länger vorhalten können und sich für die Erholung des Marktes wappnen müssen. Die Lage auf dem IT-Markt entspannt sich derzeit.

Peter Dümig: „Die Wirtschaftskrise hat zu einer Kaufzurückhaltung und zu einem Verschieben von Projekten geführt.“ (Quelle: Dell)
Peter Dümig: „Die Wirtschaftskrise hat zu einer Kaufzurückhaltung und zu einem Verschieben von Projekten geführt.“ (Quelle: Dell)

Peter Dümig, Dell: Die Wirtschaftskrise hat zu einer Kaufzurückhaltung und zu einem Verschieben von Projekten geführt. Neuanschaffungen werden hinausgezögert und stattdessen implementierte Systeme länger gewartet.

Björn Paulewicz, HP: Noch immer ist die Zukunft nach der Wirtschaftskrise unklar; das hat natürlich auch Auswirkungen auf Kundenbudgets. Projekte sind nun beratungsintensiver und langfristiger angelegt. Doch die Kunden erkennen immer mehr, dass sie den Investitionsstau nicht länger vorhalten können und sich für die Erholung des Marktes wappnen müssen. Die Lage auf dem IT-Markt entspannt sich derzeit. (wh)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.de