Die vom WDR produzierte Fernsehserie zum Bundesdatenschutzgesetz "Computer können nicht vergessen" wurde beim Wettbewerb um den vom Bundesminister für Wirtschaft gestifteten "Deutschen Industriefilmpreis" mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Der Parlamentaris

16.02.1979

Die vom WDR produzierte Fernsehserie zum Bundesdatenschutzgesetz "Computer können nicht vergessen" wurde beim Wettbewerb um den vom Bundesminister für Wirtschaft gestifteten "Deutschen Industriefilmpreis" mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, Martin Grüner, überreichte im "Künstlerbahnhof Rolandseck" bei Bonn den Preis an (von links nach rechts): Dr. Claus Spahn, WDR-Redakteur Programmbereich Kultur und Wissenschaft, Graphiker Gabor Wagner, in dessen Atelier die Tricksequenzen entstanden, und Autor Dr. Gerhard Maurer.

Herbert F. Faustmann (41), mehrere Jahre Leiter der zentralen Organisation und Datenverarbeitung eines Konzerns in der hessischen Landeshauptstadt und Verfechter des Konzeptes der "föderativen Datenverarbeitung" (diesbezüglich auch CW-Autor), hat sich in einem neuen Wirkungskreis etabliert: Faustmann, der im Mai 1978 zur GMO Frankfurt

überwechselte, fungiert seit November offiziell als "Leiter der Geschäftsstelle Frankfurt".

Gerd E. Weers, Vorstandsvorsitzender der Triumph/Adler Büromaschinen- und Computergruppe, kann in diesen Tagen auf eine zehnjährige Tätigkeit an der Spitze des Unternehmens zurückblicken.

In dieser Zeit hat sich der Umsatz von 225 Millionen Mark - einschließlich der zwischenzeitlich integrierten Royal-Vertriebsorganisation auf über 1,1 Milliarden Mark im Jahre 1978 erhöht und damit mehr als verfünffacht.

Dieser Erfolg resultiert nicht zuletzt aus einer - von Gerd E. Weers rechtzeitig eingeleiteten - Umstellung der Triumph/Adler-Produktpalette auf Kleincomputer, Computer der Mittleren Datentechnik, Schreibsysteme und Kopierer.

Die Umstrukturierung von überwiegend mechanischen und elektrischen Schreibmaschinen auf zukunftsorientierte Produkte hatte ihren ersten Höhepunkt mit dem als "Volkscomputer" bekannt gewordenen System TA 10, von dessen Modellreihe inzwischen über 30 000 Geräte weltweit abgesetzt wurden.

Heinz Petry, seit 1. Januar 1976 Vorstandsvorsitzender der Fried. Krupp GmbH, wurde am 12. Januar 1979 60 Jahre alt. Er begann sein Studium 1938 an der TH Berlin. Zur Diplomarbeit wechselte Heinz Petry an die TH Stuttgart, die ihm 1942 das Diplom verlieh. Nach dem Krieg wurde Petry im September 1945, im Alter von 26 Jahren, als Vorrichtungsschlosser bei Krupp in Rheinhausen tätig. Ein halbes Jahr später entschloß er sich, in der Konstruktionsabteilung des Baggerbaus als Detailkonstrukteur zu arbeiten. In die Geschäftsleitung des Krupp Industrie- und Stahlbaus kam Heinz Petry 1965. Am 13. Mai 1974 wurde Petry zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Fried. Krupp GmbH mit der Verantwortung für den Anlagenbau bestellt. 1975 wurde er stellvertretender, zum 1. Januar 1976 Vorsitzender des Vorstandes