Tips für mittelständische Fertigungsbetriebe

Die Unternehmensführung mit Systemtechnik optimieren

27.09.1991

MÜNCHEN (CW) - Systemtechnische Problemlösungsmethoden für mittelgroße Produktionsbetriebe präsentiert ein Seminar, das der Bayerische Forschungsverbund Systemtechnik (Forsys) im Oktober 1991 in Erlangen und München abhält.

Die Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen hängt laut Forsys wesentlich davon ab, in welchem Umfang sie Verbesserungen im Organisations-, Produkt- und Verfahrensbereich durchführen. Steigende Komplexität der Aufgabenstellung in der Unternehmensführung erfordere den Einsatz neuer Planungs- und Entscheidungsinstrumentarien.

Hilfreich sei hier die Systemtechnik mit ihrer speziellen Problemlösungsmethodik sowie der ihr zugrunde liegenden interdisziplinären Denkweise. Sie ermögliche es, innovative Fragestellungen transparent und damit umsetzbar zu machen.

Das Seminar führt in die Systemtechnik ein, erläutert neue Fertigungsstrukturen und stellt Netzwerke zur industriellen Kommunikation vor. Zur Sprache kommen darüber hinaus die Bereiche Systemanalyse, Projektmanagement sowie Innovationsmanagement am Beispiel Mikrosystemtechnik. Die Veranstaltung soll den Teilnehmern ferner ermöglichen, Kontakt zur Hochschulforschung zu knüpfen. Erst diese Verbindung ermögliche die schnelle Umsetzung von Entwicklungsergebnissen in die industrielle Produktion.

In Erlangen findet das Seminar am 10. Oktober 1991 statt, am 24. Oktober 1991 wird es in München durchgeführt.

Forsys fördert die enge Kooperation zwischen Industrie und Hochschulen zum Zwecke des Know-how-Transfers. Getragen und finanziert wird der Forschungsverbund vom bayerischen Wissenschaftsministerium sowie vom Verein der Bayerischen Metallindustrie.

Informationen: TU München, Lehrstuhl A für Thermodynamik, Arcisstraße 21, 8000 München 2, Telefon 0 89/21 05-34 49, Telefax -34 51.