Vergleichstest

Die Tablets mit dem besten Display

12.03.2013
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Ob groß oder klein: Bei einem Tablet sollte die Displayqualität stimmen. Welche Wisch-Rechner den besten Bildschirm haben, zeigt unser Vergleichstest.

Der Bildschirm ist wohl die wichtigste Komponente eines Tablets: Er dient nicht nur zur Bildausgabe. Sie bedienen den Flachrechner auch darüber. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass Sie die Qualität eines Tablets vor allem am Display bemerken – und dass Geräte mit einem guten Bildschirm meist teurer sind.

Retina & Co.: Wie wichtig ist eine hohe Auflösung?

Ein wesentliches Display-Merkmal ist die Auflösung, weshalb es die Hersteller gerne in den Vordergrund spielen. Doch entscheidend ist vor allem die Punktdichte, also das Verhältnis von Auflösung und Display-Diagonale. Je höher sie liegt, desto schärfer ist das Bild. Buchstaben und Icons sehen idealerweise wie gedruckt aus. Das erhöht die Lesbarkeit und das Bild macht einen angenehmeren Eindruck.

Hier ist derzeit das iPad unschlagbar: Ab der dritten Generation zeigt das große Apple-Tablet 2048 x 1536 Bildpunkte auf 9,7 Zoll – das ergibt eine Punktdichte von 264 ppi. Dahinter liegt das Android-Tablet Asus Transformer Pad Infinity mit 224 ppi: Es zeigt 1920 x 1200 Bildpunkte auf 10,1 Zoll Diagonale. Auf den meisten Tablets sehen bei 1280 x 800 Bildpunkten auf gleicher Displaygröße ein deutlich unschärferes Bild.

Bei den Mini-Tablets mit 7 Zoll Diagonale reicht diese Auflösung dagegen für die Spitzenposition: Das Google Nexus 7 und das Amazon Kindle HD warten beispielsweise damit auf und erreichen 216 ppi. Das Apple iPad Mini liegt mit 162 ppi (1024 x 768 Bildpunkte, 7,9 Zoll Diagonale) deutlich dahinter.

Das iPad besitzt die höchste Punktedichte. Eiun scharfes Bild sehen auch auf dem Full-HD-Display des Asus Transformer Infinity
Das iPad besitzt die höchste Punktedichte. Eiun scharfes Bild sehen auch auf dem Full-HD-Display des Asus Transformer Infinity