Die Studie

11.10.2001
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Im Sommer 2001 organisierte die COMPUTERWOCHE gemeinsam mit Christian Scholz, Professor für Organisation, Personal- und Informations-Management an der Universität Saarbrücken, ihre dritte Vergütungsuntersuchung. Der Fragebogen war in der COMPUTERWOCHE abgedruckt, konnte aber auch über das Internet ausgefüllt werden, wofür sich auch über 80 Prozent der Teilnehmer entschieden.

Die Teilnehmer

An der Aktion beteiligten sich 797 Einzelpersonen und 20 Unternehmen. Die Firmenantworten bezogen sich auf zusammen 4953 Stellen. Damit es zu keinen statistischen Verzerrungen kommt, wurden Firmenfragebögen, die für mehrere Mitarbeiter der gleichen Gehaltslage galten, als nur einer gewertet.

Wenn von Jahresgehältern die Rede ist, sind alle Zusatz- und Nebenleistungen von Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld über Unfallversicherung bis zum Dienstwagen berücksichtigt. Die Studie hat die Einkommen in eine Grund- und eine Gesamtvergütung unterteilt.

Die Gesamtvergütungen sind untergliedert in vier Bereiche, die sich auf bestimmte Personen-Berufsfeld-Branchen oder Unternehmensmerkmale beziehen:

-" Low 25" bezeichnet das untere Viertel der realen Gesamtvergütungen.

- "Mittel" beinhaltet die durchschnittliche Gesamtvergütung und kann als Richtschnur für die persönlichen Gehaltsvorstellungen gelten.

- "Top 25" meint das obere Viertel und begründet sich vor allem auf spezielle Kernkompetenzen. Diese Angabe lässt sich als Zielwert ansehen.

- "Top 5" sind die Spitzenverdiener der Bezugsgruppe, die aber auf keinen Fall als Maßstab zu verstehen sind.

Bezüglich des Alters der Teilnehmer ergibt sich ein recht homogenes Feld. Bis 30 Jahre waren 25 Prozent, 31 bis 35 Jahre 32,2 Prozent, 36 bis 40 Jahre 24 Prozent und ab 40 Jahre 18,9 Prozent. Weniger ausgeglichen sieht es bei den Abschlüssen aus. Nur sieben Prozent sind Absolventen einer Fachhochschule, dafür war mit 35 Prozent die Beteiligung der Uniabgänger umso größer. Einen Abschluss an einer Berufsakademie (BA) besitzen 24 Prozent, elf Prozent haben eine Lehre absolviert. 21 Prozent der Antwortenden sind Informatiker, 16 Prozent Betriebswirte, zwölf Prozent Ingenieure und zehn Prozent Wirtschaftsinformatiker.


Die Ergebnisse

Die Teilnehmer erhalten Ende Oktober die Ergebnisse. Interessenten, die den Fragebogen nicht ausgefüllt haben, können gegen eine Gebühr (100 Mark für Einzelpersonen, 1000 Mark für Unternehmen) den Band bei Maria Scholz, Am Hüttenwald 10, 66894 Rosenkopf, Telefon

063 72/611 72, E-Mail prisma@1v.com anfordern. Die Ergebnisse für Einzelpersonen sind auf deren Profil zugeschnitten, während die Studie für die Unternehmen alle Daten beinhaltet. Öffentlich vorgestellt werden die Resultate auf der Münchner Systems im Rahmen des COMPUTERWOCHE-Forums Jobs & Karriere am 15. Oktober 2001 um 13.30 in Halle A5.