CIO des Jahres 2014

CIO des Jahres 2014

Die Sieger in den Extraklassen

20.11.2014
Von 
Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.
Rainer Janßen, CIO von Munich Re, ergattert 2014 den "Global Exchange Award". Der "Innovation Award" geht an Helmut Schlegel vom Klinikum Nürnberg. Der DB-Netz-CIO Holger Ewald darf sich über den "Operational Excellence Award" freuen.

Im Rahmen des Wettbewerbs "CIO des Jahres" vergeben die COMPUTERWOCHE und das CIO-Magazin auch 2014 wieder drei Sonderpeise, die herausragende Leistungen in Teilbereichen des CIO-Jobs würdigen.

Foto: Sergey Nivens - Fotolia.com

Global Exchange Award 2014

Der Global Exchange Award,der internationales IT-Management im großen Stil prämiert, geht in diesem Jahr an Rainer Janßen. Der CIO von Munich Re hat mit seinem stark international zusammengesetzten Team ei­ne globale Shared-Service-Organisation für die Anwen­dungsentwicklung und die Infrastruktur geschaffen.

Rainer Janßen, CIO von Munich Re gewinnt dieses Jahr den "Global Exchange Award".
Rainer Janßen, CIO von Munich Re gewinnt dieses Jahr den "Global Exchange Award".
Foto: Munich RE

Sein Projekt MITHRAS zur globalen Umsetzung eines Target Operating Models und der weltweiten Konsolidie­ung der Data Center zeichnet sich durch die Bewälti­gung einer hohen inhaltlichen und internationalen Komplexität aus. So wurden zentrale Bereiche der IT-Organisation unter Berücksichtigung heterogener rechtlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen sowie inter­kultureller Unterschiede durch den Einsatz von etwa 1000 Mitarbeitern weltweit vereinheitlicht.

Operation Excellence Award 2014

Den Operational Excellence Award hat in diesem Jahr Holger Ewald von der DB Netz AG ergattert. Bei die­sem Preis geht es um solides Handwerk. CIOs müssen belegen, dass sie die Kernprozesse ihrer Unternehmen op­timal unterstützen. Das von Ewald betreute Transformati­onsprogramm "IT-Masterplan" überzeugte die Jury auf ganzer Linie: Es zeichnet sich durch eine hochkomplexe Konvergenz physischer und digitaler Infrastruktur der DB Netz AG aus, auf deren Basis eine effizientere Steuerung und Nutzung der Infrastruktur möglich wird.

Das CIO-Magazin gratuliert Holger Ewald, CIO der DB Netz AG zum "Operation Excellence Award".
Das CIO-Magazin gratuliert Holger Ewald, CIO der DB Netz AG zum "Operation Excellence Award".
Foto: DB Netz AG

So werden langfristig, neben der Schaffung von innovativen Anwen­dungen, unter anderem eine Steigerung der Kapazitätsaus­nutzung, eine Erhöhung der Pünktlichkeit und eine Ver­besserung der Instandhaltung der Infrastruktur erwartet.

Innovation Award 2014

Der Innovation Award belohnt CIOs, deren IT-Organisationen besonderen Erfindungseifer zeigen und ihren Unternehmen den Zugang zu neuen Geschäfts­feldern eröffnen. Auch den positiven Einfluss von IT-Projekten auf Umwelt und Gesellschaft würdigt die Jury. Wir freuen uns, dass COMPUTERWOCHE und CIO-Magazin diesen Wertbeitrag mit einem Sonderpreis hervorheben - denn In­novation ist die Quelle für Wachstum und Wettbewerbsvorteile. Deshalb unter­stützen wir als Sponsor den Innovation Award. Gewonnen hat in diesem Jahr Helmut Schlegel vom Klinikum Nürnberg.

Helmut Schlegel vom Klinikum Nürnberg gewinnt den "Innovation Award".
Helmut Schlegel vom Klinikum Nürnberg gewinnt den "Innovation Award".
Foto: Klinikum Nürnberg

Die Jury urteilt: "Schlegel hat am Klinikum Nürnberg die Steuerung und Doku­mentation aller diagnostischen und therapeutischen Arbeitsschritte der Klinik für Kardiologie digitalisiert. Als weltweit erster Anwender der genutzten Softwarelösung und flankiert von verschiedenen weiteren Telemedizinprojekten zeigt er Pioniergeist und Risikobereitschaft hinsichtlich der Digitalisierung im Gesund­heitswesen."