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Münchhausen 2.0

Die schlimmsten Internet-Hoaxes

21.05.2010

Heimarbeit-Betrüger

Heimarbeit
Heimarbeit
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Wie über die nigerianischen Geldbetrüger wird in den Medien auch immer häufiger über Gaunerei bei der vergüteten Heimarbeit berichtet. Und trotzdem fallen die Leute immer wieder darauf herein. Dabei wissen die meisten eigentlich, dass sich die Angebote zu gut anhören, um wahr zu sein. Aber finanzielle Sorgen oder Gier treiben die Menschen oft in die Falle. Heimarbeit-Betrüger versprechen den Interessenten schnell viel Lohn für eine bequeme Arbeit, die man von Zuhause erledigen kann. Alles was man dafür braucht, ist ein Computer.

Eine Vielzahl an Aktivitäten wird angeboten: Briefumschläge falten, Texte umschreiben, Medikamenten-Rechnungen verwalten – doch zuerst braucht der „Arbeitgeber“ einen finanziellen Vorschuss für benötigte Arbeitsmaterialien. Auf die warten die Opfer jedoch meist vergebens. Das Geld wurde bezahlt, sie stehen ohne erforderliche Materialien und somit noch immer ohne einen Job da. Solche Betrügereien sind vielleicht nicht lebensbedrohlich, können aber schnell eine große Lücke in die Ersparnisse schlagen. Vor allem, wenn man mehr als einmal darauf hereinfällt. Besonders die Tatsache, dass sich solche Angebote an Arbeitslose oder Geringverdiener richten, die ohnehin nicht gerade im finanziellen Überfluss schwimmen, macht diese Art der Betrügerei besonders verwerflich. Deshalb: Wenn Arbeitgeber im Vorfeld Geld vom Arbeitnehmer für etwaige Unkosten verlangen, vorsicht – hierbei könnte es sich um einen Betrugsversuch handeln!

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.