Wolfram Koester, 31 Jahre alt, arbeitet bei der Camelot IDPro AG in Mannheim

Die Professionalität gab den Ausschlag

08.10.2002

Aus Kiel kommt er, in Köln hat er Volkswirtschaft studiert, in Sydney seinen Master of Economics gemacht, in Stuttgart seinen ersten Job gefunden, und mit seiner finnischen Freundin verbringt er des Öfteren Urlaub im hohen Norden. Als polyglotter Mensch hat er nun allerdings seinen beruflichen Mittelpunkt gefunden: in Mannheim: Dort arbeitet Wolfram Koester seit Mai 2000 als Senior Consultant bei der Firma Camelot IDPro AG. "Klar hat mich der eine oder andere Freund gefragt, warum ich denn nicht zu einer der ganz großen Beratungsfirmen gegangen bin", gibt er ehrlich zu. "Aber im Rückblick kann ich nur sagen, dass meine Entscheidung ein Glücksgriff war."

Das freut Torsten Berner, bei Camelot IDPro verantwortlich für HR Recruiting und Development, denn er ist schließlich derjenige, der auf Wolfram Koester und sein Suchprofil in einer Online-Stellenbörse aufmerksam geworden ist. "Wir beschäftigen in Deutschland rund 50 Berater und haben unseren Schwerpunkt in der Beratung rund um Supply Chain Management, Customer Relationship Management, Business Performance Management, IT-Management und IT-Implementierung", stellt Berner das Unternehmen vor.

Erfolgreiche Suche im Netz

Am Profil von Koester interessierten ihn vor allem "gute Sprachkenntnisse, eine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung und die erkennbare Affinität zur Informationstechnologie". Aber auch Koester war angetan und entschied sich trotz verschiedener Konkurrenzangebote von Großkonzernen, zu Camelot IDPro zu gehen. "Die erste Ansprache im Netz und dann vor allem das Vorstellungsgespräch mit der Geschäftsführung vermittelten mir von Anfang an ein überzeugendes Bild von Professionalität im Umgang mit den Bewerbern", erinnert er sich.

An seinem Arbeitgeber schätzt der 31-Jährige vor allem den Umgang mit den Mitarbeitern. Anders als in manchen Beratungsunternehmen achten die Mannheimer ausdrücklich darauf, dass die Beschäftigten Arbeit und Privatleben unter einen Hut bringen, zum Beispiel dadurch, dass die Berater maximal zwei bis drei Tage beim Kunden arbeiten und die vor- und nachbearbeitende Projektarbeit im heimischen Büro stattfindet.

Trotz der schwachen Konjunktur kann sich Camelot IDPro über eine mangelnde Projektauslastung nicht beklagen und sucht laufend neue Mitarbeiter - Hochschulabsolventen wie auch Young Professionals. "Uns ist wichtig, dass Mitarbeiter nicht nur gewonnen, sondern langfristig an das Unternehmen gebunden werden", sagt Personaler Berner. Dafür hat er ein Programm entwickelt, um die Mitarbeiter entsprechend ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen auszubilden und zu betreuen. Ein Teil davon sind Events, die nicht nur der fachlichen Weiterbildung dienen, sondern auch der Teambildung. Koester schwärmt zum Beispiel noch heute vom diesjährigen "Team- und Knowledge-Event" auf Mallorca.