Die meisten Office-Umsteiger wollen kein Vista

21.01.2008
Einer amerikanischen Umfrage zufolge wollen drei Viertel der Unternehmen Office 2007 nicht auf Basis von Vista, sondern von Windows XP einführen.

Der Online-Dienst "Microsoft Watch" zitiert eine Untersuchung von CDW, wonach weit mehr Unternehmen bereit sind, auf Office 2007 umzusteigen als auf Windows Vista. Dem Bericht zufolge hatten im November 2007 bereits 24 Prozent der befragten Firmen Office 2007 eingeführt, bei Vista waren es nur 13 Prozent. Im Februar des gleichen Jahres kam eine frühere Umfrage auf sechs Prozent für beide Systeme.

Allerdings gaben im November 15 Prozent der Firmen an, Office 2007 überhaupt nicht einsetzen zu wollen und weitere 37 waren noch unsicher, ob sie das neueste Büropaket aus Redmond nutzen würden. Mit einer Quote von mehr als 50 Prozent potenzieller Update-Verweigerer erzielt Office 2007 eine ähnliche Akzeptanz wie die Version 2003.

Zu den überraschenden Ergebnissen zählte, dass die Mehrzahl der Unternehmen den Umstieg auf Office 2007 plant, ohne gleichzeitig eine Migration auf Windows Vista in Erwägung zu ziehen. Rund drei Viertel der befragten Firmen wollen die neuesten Ausführungen von Word, Excel, Powerpoint & Co. unter Windows XP installieren.

Joe Wilcox von Microsoft Watch erklärt diesen Trend damit, dass sich Office 2007 unter XP ausführen lässt, ohne dafür neue PCs anschaffen zu müssen. Außerdem biete die neue Office-Version deutliche Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger, während Vista im Vergleich zu XP nur wenige Vorteile vorweisen könne. (ws)