Open Source

Die Linux-Woche im Rückblick

07.11.2011
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Sicher, Sicherer, OpenBSD 5.0

OpenBSD gilt unter Kennern als eines der sichersten Betriebssysteme überhaupt. Es gab in über zehn Jahren nur zwei Remote-Schwachstellen in einer Standard-Installation. Es ist zwar keine Linux-Distribution, darf aber an dieser Stelle als Open-Source-Beitriebssystem dennoch genannt werden. Dieses BSD-Derivat wird gerne als Server-OS eingesetzt.

Ab sofort steht eine neue große Version bereit. Das offizielle Changelog von OpenBSD 5.0 ist aus diesem Grunde sehr lang. Das Betriebssystem bringt verbesserte Unterstützung für moderne Hardware mit sich. Dazu gehören MSI Interrupts für Plattformen, die das unterstützen - i386, sparc64 und amd64. Eine neue dma_alloc(9)-API macht es dem Kernel einfacher, dma-safe-Speicher anzusprechen. Somit haben die Entwickler big-memory-Unterstützung auf allen Architekturen aktiviert, auf denen es möglich ist.

Zu den enthaltenen Software-Paketen gehören GNOME 2.32.2, KDE 3.5.10, Mozilla Firefox 3.5.19 / 3.6.18 / 5.0, Mozilla Thunderbird 5.0, PHP 5.2.17 / 5.3.6, Chromium 12.0.742.122 und LibreOffice 3.4.1. Sie finden weitere Informationen in den Release-Notizen. ISO-Abbilder können Sie von einem der zahlreichen Spiegel-Server herunterladen.