Open Source

Die Linux-Woche im Rückblick

07.11.2011
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Firewall-Distribution IPFire 2.11

Vor ungefähr vier Jahren debütierte die Firewall-Distribution IPFire 2. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich viel getan und die Entwickler haben zahlreiche Aktualisierungen zur Verfügung gestellt, um mit den Neuerungen auf dem IT-Markt Schritt zu halten. Das letzte Update trug die Bezeichnung IPFire 2.9 Core 52.

Nun gibt es mit Version 2.11 eine neue große Ausgabe. Administratoren haben ab sofort die Möglichkeit, net-to-net-VPNs mittels OpenVPN zu erschaffen. So genannte Roadwarrior-Netzwerke via OpenVPN, also in die sich Menschen von außen in das Firmennetz einwählen konnten, waren schon vorher möglich. Im Wiki von IPFire gibt es genauere Informationen zum Thema OpenVPN.

IPSec-VPNs unterstützen un das IKEv2-Protokoll. Dieses erlaubt eine schnellere und sicherere Verbindung von Tunnels. Damit können Administratoren auch IPSec-VPNs durch Carrier NAT erstellen.

Ebenfalls neu ist, dass Systemverwalter nun der Routing-Tabelle statische Einträge anfügen können. Die ARM-Portierung von IPFire 2.11 befindet sich weiterhin in einer Beta-Phase. Für dieses Projekt werden noch Entwickler, Spenden oder andere Hilfestellungen gesucht. Ein ISO-Abbild von IPFire 2.11 können Sie aus dem Download-Bereich der Projektseite beziehen.