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Die Internet-Bevölkerung verändert sich

15.01.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut einer aktuellen Umfrage des gemeinnützigen US-Instituts Pew Research verändert sich die demographische Struktur der Internet-Nutzer. Immer mehr drängt auch die "einfache Bevölkerung" ins World Wide Web: 40 Prozent aller Neu-Surfer des vergangenen Jahres haben niemals ein College besucht, und rund 23 Prozent verfügen über ein Haushaltseinkommen von maximal 30 000 Dollar. Zum Vergleich: Bei der bereits "etablierten" Internet-Gemeinde haben nur rund 20 Prozent kein College besucht, und unter 30 000 Dollar verdienen lediglich 16 Prozent. Thematisch ähnelt das Internet doch sehr dem "wirklichen Leben": Meistgefragtes Thema ist das Wetter, gefolgt von Aktienkursen und lokalen Veranstaltungshinweisen. Und auch wenn 75 Prozent aller Surfer das Internet als Nachrichtenquelle nutzen: Die wichtigsten in diesem Bereich sind weiterhin die traditionellen, nämlich Zeitung und

Fernsehen. Beim Online-Shopping sorgen sich immer noch 61 Prozent der Befragten um die Sicherheit ihrer Kreditkartennummer und haben darum noch nie online bezahlt - ein ordentlicher Denkzettel für alle E-Commerce-Apostel.