Die IBM liefert die ersten SP2-Rechner aus

29.07.1994

PARIS (pi) - Die ersten zwei Exemplare von IBMs Supercomputer "SP2" wurden an die Kunden ausgeliefert. Je ein Rechner ging an die Compagnie Generale de Geophysique (CGG) in Frankreich sowie an Western Geophysical in Grossbritannien. Beide Unternehmen stellen Software und Dienstleistung fuer die Oel-

industrie bereit.

Bei CGG ist IBMs Supercomputer in ein FDDI- und Ethernet-Netz eingebunden und soll demnaechst an zwei Cray-Systeme (XMP und YMP) angeschlossen werden. Die Englaender betreiben den RISC- Supercomputer zusammen mit einem IBM-Mainframe der Serie ES/9000 der fuer den SP2 als Datenserver fungiert.

Der SP2-Supercomputer basiert auf der Power-RISC-Architektur der IBM und ist als Aufruestung fuer die im vergangenen Jahr vorgestellten "SP1"-Rechner gedacht. In Europa wurden bislang 30 SP1-Geraete abgesetzt, die nach IBM-Angaben alle auf die neue Klasse aufgeruestet werden. Die skalierbaren Parallelrechner nutzen die gleiche Prozessortechnik, die in den RS/6000-Systemen verwendet wird.