GUMMERSBACH (CW) - Zwölf Prozent mehr verdienen DV-Mitarbeiter in Düsseldorf gegenüber dem Bundesdurchschnitt. Dies ist ein Ergebnis der neuesten Gehaltsstudie für Fach- und Führungskräfte in der Datenverarbeitung, die von der Kienbaum Vergütungsberatung in Gummersbach jetzt veröffentlicht wurde.

Insgesamt sind die Gehälter nach der aktuellen Kienbaum-Studie von 1990 auf 1991 um durchschnittlich fünf Prozent gestiegen. Die Gummersbacher Berater weisen allerdings auf die Bandbreite der Bezüge hin, die sehr groß sei: Sie reiche bei einem Leiter des Rechenzentrums zum Beispiel von rund 50 000 bis über 200 000 Mark; der Mittelwert liege etwa bei 113 000 jährlich.

Die Vergütungsanalysten nennen als wichtigste gehaltsbestimmende Faktoren neben der Position das Alter beziehungsweise die Berufserfahrung sowie die Größe der DV-Anlage. Ein 45jähriger Systemprogrammierer könne somit jährlich rund 20 000 Mark mehr auf seinem Konto verbuchen als ein um 15 Jahre jüngerer Kollege.

Weitere Feststellung der Gummersbacher: Unternehmen bevorzugen Mitarbeiter mit einer qualifizierten Ausbildung.

So hätten 42 Prozent aller "Leiter der Organisation und Datenverarbeitung" einen Hochschulabschluß, 13 Prozent die mittlere Reife. Beim Einkommen liege der Hochschulabsolvent mit rund 163 000 Mark im Jahr um 22 000 Mark vorn.

Neben den Gehaltswerten geht die Studie auch auf betriebliche Zusatzleistungen in 30 DV-Funktionen ein.