CIOs sparen weiter

Die Hälfte der Data Center ist unterbesetzt

12.01.2010
Anzeige  IT-Verantwortliche in Rechenzentren klagen über eine zunehmende Personalknappheit.

Rund 50 Prozent der IT-Manager halten ihre Data Center für unterbesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Applied Research, die der Softwarehersteller Symantec in Auftrag gegeben hat. In dem jährlich erscheinenden Bericht "State of the Data Center" verweisen die Autoren auf die anhaltenden Sparzwänge in den Unternehmen, die sich auf die IT-Landschaft in den Rechenzentren auswirken.

Applied Research befragte RZ-Spezialisten in 1780 Unternehmen weltweit mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Demnach gaben 16 Prozent an, ihre Data Center seien "extrem unterbesetzt", weitere 34 Prozent klagten über Personalnot in Teilbereichen. Zugleich würden die Data Center immer komplexer und ließen sich schwerer managen, kommentieren die Marktforscher. RZ-Verantwortliche müssten sich um immer mehr Applikationen und Daten kümmern und zugleich anspruchsvollere Service-Level-Agreements (SLAs) erfüllen.

Trotzdem drehen die Unternehmen weiter an der Kostenschraube. Im Jahr 2009 kürzten laut der Studie 31 Prozent der Betriebe das Personal im Rechenzentrum, ein Jahr zuvor lag der Wert noch bei 24 Prozent. Um die RZ-Kosten weiter zu drücken, automatisieren IT-Verantwortliche immer mehr Routineaufgaben. Zudem setzen sie auf Server-Virtualisierung, RZ-Konsolidierung sowie auf Cloud-Computing- und Outsourcing-Dienste. (wh)