Abermillionen Menschen chatten, posten und turteln heute weltweit in den vermutlich über 350 sozialen Netzwerken. Für deren Betreiber und die Werbebranche ist es jedoch schwierig geblieben, mit solchen meist kostenlosen Anlaufstellen im Web das große Geld zu verdienen. Dabei machen es ihnen die Besucher eigentlich leicht, da sie trotz aller Sicherheitsrisiken ihre privaten und beruflichen Details gern preisgeben.
Glaubt man den offiziellen, auf Wikipedia zusammengetragenen Zahlen bezüglich der registrierten Nutzer, führen US-amerikanische Anbieter das Feld an: "Myspace.com" bringt es demnach auf rund 253 Millionen registrierte Benutzer, gefolgt von "Facebook" (140 Millionen) und "Windows Live Spaces" (120 Millionen). Der finnische Betreiber Sulake kann sich im Ranking mit seiner Teenager-Site "Habbo" (117 Millionen) dazwischenschieben, gefolgt von "Friendster" (90 Millionen), dessen Nutzer vorwiegend aus Asien stammen, "Hi5" (80 Millionen), "Tagged.com" (70 Millionen) sowie dem Netzwerk "Orkut", das in Brasilien und Indien die Szene beherrscht, aber Google gehört. Angesichts solcher Zahlen nimmt sich Deutschlands größtes Social Network, StudiVZ, mit zwölf Millionen registrierten Nutzern klein aus.
Und ein weiterer Riese darf nicht fehlen: das Videoportal Youtube mit zwei Milliarden Videoabrufen und 82 Millionen Nutzern. (as)