Die Gehaltsschere in der IT öffnet sich

13.03.2007
Unternehmen erhöhen vor allem die leistungsbezogenen Vergütungskomponenten.
Wer mehr verdienen will, wechselt zu einer Bank.
Wer mehr verdienen will, wechselt zu einer Bank.

Die meisten Unternehmen tendieren dazu, den variablen Anteil der Bezüge zu erhöhen und größere Unterschiede bei der Vergütung zuzulassen. Das zeigt eine detaillierte Studie der computerwoche zu den aktuellen IT-Gehältern, die gemeinsam mit dem Hamburger Beratungshaus Personalmarkt erarbeitet wurde. Pauschale Gehaltserhöhungen gibt es demnach immer seltener, stattdessen werden nur die schwer ersetzbaren Spezialisten mit kräftigen Zuschlägen an die Unternehmen gebunden.

Im vergangenen Jahr, so ein weiteres Studienergebnis, stiegen die Gehälter von Fach- und Führungskräften der ITK-Branche jeweils um durchschnittlich 2,5 Prozent. Auffällig sind dabei die Unterschiede, die sich aus der Branchenzugehörigkeit und der Firmengröße ergeben. Ein Bereichsleiter aus der Bankenwelt beispielsweise bezog ein Fixgehalt von 175 000 Euro und erhielt zusätzlich einen Bonus von 42 700 Euro. Sein Kollege in einem Systemhaus brachte es im Mittel auf 113 000 Euro plus 19 200 Euro an variablem Gehalt.

Dass die Einkünfte mit den Berufsjahren nicht mehr automatisch steigen, zeigt die Studie ebenfalls deutlich. Gezahlt wird nach Qualifikation und Marktsituation. (Ausführlicher Bericht auf Seite 60.) (hk)