IT intim - Die Sorgen der CIOs

Die Früchte ernten - oder nochmal was Neues anfangen?

13.12.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Lockeres Netzwerk im Aufbau

Davon erwarte ich zum einen mehr zeitliche Freiräume; ich werde sicher keinen 24-Stunden-Job machen. Zum anderen will ich mich auf die Themen konzentrieren, die mich interessieren und bei denen ich Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, an Erfahrungen vorweisen kann. Ich werde meinen Kunden nicht erzählen, wie sie ihren Laden zu organisieren haben. Aber ich kann ihnen beispielsweise bei der Verbesserung des Vendor-Managements helfen, beim Aushandeln globaler Verträge, bei der Optimierung bestehender Lieferantenverhältnisse etc.

Gern würde ich dazu ein lockeres Netzwerk mit anderen Beratern aufbauen. Es gibt bereits Consulting-Firmen, die sich projektweise mit Freelancern verstärken. Außerdem haben andere CIO-Kollegen einen ähnlichen Weg eingeschlagen, wie ich ihn vorhabe. Ein Netzwerk würde es uns ermöglichen, auch Aufträge anzunehmen, für die wir augenblicklich keine Zeit haben oder die einen Einzelnen größenmäßig überfordern.

Last, but not least will ich mit den Anbietern, mit denen ich über Jahre ein Vertrauensverhältnis aufgebaut habe, auch weiterhin eng zusammenzuarbeiten. Eventuell werde ich ich mich auch auf einen Lieferanten pro Marktsegment konzentrieren - wenn auch mit Rücksicht auf eventuelle Anbieterpräferenzen meiner künftigen Kunden. Das alles ist aber noch nicht hundertprozentig spruchreif, denn ich befinde mich derzeit sozusagen in einer persönlichen Konsolidierungsphase. (qua)