De-Mail und E-Brief

Die Folgen der vereinfachten E-Rechnung

10.08.2011
Von Johannes Klostermeier

Warum ist die Änderung in der Öffentlichkeit etwas untergegangen?

Schlotmann: Ich denke eigentlich nicht, dass sie untergegangen ist. Es betrifft allerdings nur einen kleinen Kreis, da im B2B-Geschäft bisher nur wenige Unternehmen elektronische Rechnungen versandt haben. Schauen wir mal, was nun mit der elektronischen Durchdringung der Rechnungslogistik passiert.

Am Ende können alle davon profitieren

CIO.de: Wer profitiert davon?

Schlotmann: Im Endeffekt können alle davon profitieren. Denn die Digitalisierung des Rechnungsprozesses bringt enorme Kosteneinsparungen für Versender und Empfänger mit sich. Die Vereinfachung des zugrundeliegenden Prozesses wird die Entwicklung in diesem Bereich vorantreiben.

CIO.de: Ist eine qualifizierte elektronische Signatur immer noch besser?

Die qualifizierte elektronische Signatur bleibt eine gute Möglichkeit.
Die qualifizierte elektronische Signatur bleibt eine gute Möglichkeit.

Schlotmann: Sie ist noch immer eine sehr gute Möglichkeit, die Anforderungen an die Echtheit der Herkunft der Rechnung, die Unversehrtheit ihres Inhalts und die Lesbarkeit der Rechnung sowie die Vollständigkeit aller gesetzlich erforderlichen Angaben zu erfüllen.

CIO.de: Was bedeutet das alles für Ihr Unternehmen?

Schlotmann: Für uns als Dienstleister hat diese Gesetzesänderung nur geringe Auswirkungen. Denn wir haben unseren Kunden von je her einen Service angeboten, der alle gesetzlichen Bestimmungen in Europa berücksichtigt. Und auch bei dieser Vereinfachung des Steuergesetzes können sich unsere Kunden darauf verlassen, dass der Rechnungsaustausch über uns gesetzeskonform abläuft. Die größten Verbesserungsmöglichkeiten liegen darüber hinaus in den heute noch papierbasierten unternehmensinternen Prozessen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.