Sebastian Trauerwein, Information Resouces Manager. "Uns Datenverarbeiter", brachte es einmal ein Kollege Trauerweins auf den Punkt, "interessieren weder die Beweggründe, Computer im Unternehmen einzusetzen, noch die Auswirkungen. " Doch die Größe der Systeminstallation beeinflusse maßgeblich die Höhe des Gehalts, für das wir arbeiteten. Im Klartext: Ein DV/Org.-Chef kann sich nicht mit Headhuntern unterhalten, solange er - beziehungsweise das Unternehmen - nicht einmal eine /370 besitzt. An dieser Situation hat sich, wie die neueste Kienbaum-Gehaltsstudie belegt, nichts geändert. Die wohl größte Leistung seiner DV-Laufbahn vollbrachte Sebastian
denn auch schon sehr früh, als er sich Anfang der siebziger Jahre für einen /370-forever-Kurs entschied - er mußte es nie bereuen. Schlimmes drohte eigentlich nur einmal, als nämlich die IBM im Jahre 1975 das sogenannte Future System in Aussicht stellte. FS sollte Schluß machen mit /370-Problemen wie Komplexität, System-Overhead und Anwendungsstau. Doch bevor die Benutzer überhaupt Blut lecken konnten (schlimme Nachahnung: Trauerweins Blut), zog Big Blue das FS-Angebot zurück. Nach dem Willen der IBM sollten die /370-DV- Chefs von der Last befreit werden, sich über ihre Einkommensentwichlung Gedanken machen zu müssen. IBM hat Wort gehalten - die Firma (hihi) dankt!